Berlin, 20. Nov (Reuters) - Die EU-Kommission und die Bundesregierung haben sich einem Zeitungsbericht zufolge ernüchtert über den Verlauf der Handelsgespräche mit China geäußert. "Weder bei den Verhandlungen über ein Investitionsschutzabkommen noch der WTO-Reform habe es Fortschritte gegeben, da China sich nicht bewegt habe", zitierte das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) vorab aus einem vertraulichen Bericht des deutschen EU-Botschafters in Brüssel. Etliche EU-Staaten hätten sich enttäuscht über die Umsetzung von Vereinbarungen des EU-China-Gipfels im April gezeigt. Der Vertreter der Bundesregierung habe gefordert, China müsse ein deutlich besseres Angebot zum Marktzugang vorlegen. Wenn 2020 ein Abkommen abgeschlossen werden solle, müsse der Druck auf Peking erhöht werden.