LONDON (dpa-AFX) - Die britische Investmentbank HSBC hat ElringKlinger von 'Neutral' auf 'Underweight' abgestuft und das Kursziel von 28 auf 26 Euro gesenkt. Die sehr schwachen vorläufigen Quartalszahlen des Autozulieferers seien ein Schock für die Märkte gewesen, schrieb Analyst Niels Fehre in einer Studie vom Montag. Zudem hält er auch den gesenkten Ausblick für den operativen Gewinn (EBIT) noch für zu optimistisch. Die Aktie habe seit Anfang August zu stark zugelegt und dürfte sich in den kommenden Monaten unterdurchschnittlich entwickeln.
Das liege nicht nur an den Wechselkurseffekten, schrieb Fehre. Das wirkliche Problem des Spezialisten für Abgasdichtungen und Hitzeschilde sei die niedrige Marge in der Erstausstattung. Die Gewinnspanne habe sich nicht sonderlich verbessert gegenüber den Vorquartalen und -jahren. ElringKlinger scheine mehr Kostenprobleme zu haben als ursprünglich gedacht. Zwar nenne das Management hohe Anlaufkosten für die E-Mobilität als Grund - Fehre sieht aber in den wachsenden Ausgaben für Vertrieb und Verwaltung das größere Problem.
Der Analyst zweifelt daran, dass die Dettinger in naher Zukunft im Kerngeschäft Margen von 16 bis 18 Prozent erzielen werden, auch wenn in den kommenden beiden Jahren die Rentabilität steigen dürfte. Fehre rechnet nun 2013 und 2014 mit rund zehn Prozent weniger Gewinn je Aktie als zuvor.
Entsprechend der Einstufung 'Underweight' erwartet HSBC, dass der Aktienkurs innerhalb von zwölf Monaten mindesten fünf Prozentpunkte schlechter als der Markt abschneiden wird. Volatile Aktien dürften mindestens zehn Prozentpunkte schlechter abschneiden./gl/men/ag
Analysierendes Institut HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Das liege nicht nur an den Wechselkurseffekten, schrieb Fehre. Das wirkliche Problem des Spezialisten für Abgasdichtungen und Hitzeschilde sei die niedrige Marge in der Erstausstattung. Die Gewinnspanne habe sich nicht sonderlich verbessert gegenüber den Vorquartalen und -jahren. ElringKlinger scheine mehr Kostenprobleme zu haben als ursprünglich gedacht. Zwar nenne das Management hohe Anlaufkosten für die E-Mobilität als Grund - Fehre sieht aber in den wachsenden Ausgaben für Vertrieb und Verwaltung das größere Problem.
Der Analyst zweifelt daran, dass die Dettinger in naher Zukunft im Kerngeschäft Margen von 16 bis 18 Prozent erzielen werden, auch wenn in den kommenden beiden Jahren die Rentabilität steigen dürfte. Fehre rechnet nun 2013 und 2014 mit rund zehn Prozent weniger Gewinn je Aktie als zuvor.
Entsprechend der Einstufung 'Underweight' erwartet HSBC, dass der Aktienkurs innerhalb von zwölf Monaten mindesten fünf Prozentpunkte schlechter als der Markt abschneiden wird. Volatile Aktien dürften mindestens zehn Prozentpunkte schlechter abschneiden./gl/men/ag
Analysierendes Institut HSBC Trinkaus & Burkhardt.