FRANKFURT (dpa-AFX) - Berichte über Fortschritte beim geplanten Verkauf seiner Stahlwerke in Übersee haben ThyssenKrupp am Mittwoch vorbörslich Gewinne beschert. Beim Broker Lang & Schwarz (L&S) legten die Titel des Industrie- und Stahlkonzerns zuletzt um 1,55 Prozent zu. Derweil wird der Dax moderat schwächer erwartet, wie der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex zeigte.
ThyssenKrupp verschiebt wegen 'exklusiver Verhandlungen über einen möglichen Verkauf des US-Werks in Calvert/Alamaba' seine für diesen Donnerstag geplante Zahlenvorlage für das abgelaufene Geschäftsjahr auf den 2. Dezember. Dies könnte allerdings auch bedeuten, dass die Essener das verlustträchtige Stahlwerk in Brasilien (CSA) behalten müssten, sagte ein Händler. Entsprechend könnte sich die Aktie schwankungsanfällig zeigen. Auch die von Medien berichtete, geplante Kapitalerhöhung könnte etwas belasten.
EINIGUNG MIT DEUTSCHER BAHN EBENFALLS POSITIV
Ein weiterer Börsianer begrüßte die Fortschritte von ThyssenKrupp beim geplanten Verkauf des Stahlwerks in Alabama. Als wahrscheinlichsten Verhandlungspartner machte er eine Allianz der Stahlkonzerne ArcelorMittal und Nippon Steel aus. Dass offenbar nicht mehr über einen Verkauf des Werks in Brasilien verhandelt werde, sei keine Überraschung.
Die Einigung mit der Deutschen Bahn wegen eines Schienenkartells sei ebenfalls positiv, hieß es am Markt. In Berichten war eine Schadensersatzzahlung in Höhe von 150 Millionen Euro genannt worden. Die sei weniger als befürchtet. Zudem habe die US-Ratingagentur Moody's den Ausblick für den Stahlsektor auf 'Stable' erhöht.
'VERSCHIEBUNG VON ZAHLEN VERNÜNFTIG'
Die Analysten der Credit Suisse nannten die Verschiebung der Zahlenvorlage vernünftig. Damit könne der Konzern für Klarheit über den Verkauf seines US-Stahlwerks und auch eine Kapitalerhöhung sorgen. Diese sei notwendig für einen neuen Blick auf die Aktie./gl/rum/stk
ThyssenKrupp verschiebt wegen 'exklusiver Verhandlungen über einen möglichen Verkauf des US-Werks in Calvert/Alamaba' seine für diesen Donnerstag geplante Zahlenvorlage für das abgelaufene Geschäftsjahr auf den 2. Dezember. Dies könnte allerdings auch bedeuten, dass die Essener das verlustträchtige Stahlwerk in Brasilien (CSA) behalten müssten, sagte ein Händler. Entsprechend könnte sich die Aktie schwankungsanfällig zeigen. Auch die von Medien berichtete, geplante Kapitalerhöhung könnte etwas belasten.
EINIGUNG MIT DEUTSCHER BAHN EBENFALLS POSITIV
Ein weiterer Börsianer begrüßte die Fortschritte von ThyssenKrupp beim geplanten Verkauf des Stahlwerks in Alabama. Als wahrscheinlichsten Verhandlungspartner machte er eine Allianz der Stahlkonzerne ArcelorMittal
Die Einigung mit der Deutschen Bahn wegen eines Schienenkartells sei ebenfalls positiv, hieß es am Markt. In Berichten war eine Schadensersatzzahlung in Höhe von 150 Millionen Euro genannt worden. Die sei weniger als befürchtet. Zudem habe die US-Ratingagentur Moody's den Ausblick für den Stahlsektor auf 'Stable' erhöht.
'VERSCHIEBUNG VON ZAHLEN VERNÜNFTIG'
Die Analysten der Credit Suisse nannten die Verschiebung der Zahlenvorlage vernünftig. Damit könne der Konzern für Klarheit über den Verkauf seines US-Stahlwerks und auch eine Kapitalerhöhung sorgen. Diese sei notwendig für einen neuen Blick auf die Aktie./gl/rum/stk