FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Platzierung durch Alteigner hat die Aktien von Kion am Mittwoch auf Talfahrt geschickt. Die Papiere des Gabelstaplerherstellers verloren am Vormittag zuletzt 2,75 Prozent auf 29,905 Euro. Laut Händlern liegt die Platzierungsspanne für die von den Investoren Goldman Sachs und KKR angebotenen Titel bei 29,25 bis 29,75 Euro.
Die früheren Kion-Eigentümer trennen sich von 10,7 Millionen Papiere des SDax-Unternehmens. Das entspricht 10,8 Prozent aller Kion-Aktien. Die beiden amerikanischen Unternehmen haben außerdem bereits den Verkauf von weiteren 3,3 Prozent der Kion-Aktien an Weichai, dem zweitgrößten Anteilseigner, vereinbart. Das chinesische Unternehmen hält aktuell 30 Prozent.
HÄNDLER: BESSERE CHANCEN AUF MDAX-AUFSTIEG
Ein Händler sagte am Morgen, die Platzierung belaste den Aktienkurs zunächst. Durch die laufende Platzierung dürfte aber der Streubesitz steigen, der für die Indexzugehörigkeit wichtige Börsenwert der frei handelbaren Aktien könnte deutlich zulegen. Damit steigt die Chance für einen Aufstieg in den MDax. Die dort enthaltenen Werte werden von Investoren wesentlich stärker beobachtet als die Aktien im SDax.
Commerzbank-Analyst Sebastian Growe sieht denn auch die langfristige Wirkung der Platzierung positiv. Sie erhöhe den Streubesitz auf rund 1 Milliarde Euro. Kurzfristig belasteten die auf den Markt geworfenen Anteile zwar den Kurs - auf längere Sicht ziehe der erhöhte Streubesitz von mehr als 30 Prozent jedoch vermutlich neue Investoren an. Die Aktien sähen bei der derzeitigen Bewertung zudem weiter attraktiv aus./men/rum/fbr
Die früheren Kion-Eigentümer trennen sich von 10,7 Millionen Papiere des SDax-Unternehmens
HÄNDLER: BESSERE CHANCEN AUF MDAX-AUFSTIEG
Ein Händler sagte am Morgen, die Platzierung belaste den Aktienkurs zunächst. Durch die laufende Platzierung dürfte aber der Streubesitz steigen, der für die Indexzugehörigkeit wichtige Börsenwert der frei handelbaren Aktien könnte deutlich zulegen. Damit steigt die Chance für einen Aufstieg in den MDax
Commerzbank-Analyst Sebastian Growe sieht denn auch die langfristige Wirkung der Platzierung positiv. Sie erhöhe den Streubesitz auf rund 1 Milliarde Euro. Kurzfristig belasteten die auf den Markt geworfenen Anteile zwar den Kurs - auf längere Sicht ziehe der erhöhte Streubesitz von mehr als 30 Prozent jedoch vermutlich neue Investoren an. Die Aktien sähen bei der derzeitigen Bewertung zudem weiter attraktiv aus./men/rum/fbr