HAMBURG (dpa-AFX) - Der Immobilienkonzern Alstria Office (DE:AOXG) kappt die Dividende trotz ordentlicher Entwicklung im Tagesgeschäft deutlich. Mit 4 Eurocent je Aktie will das Unternehmen nur noch die gesetzlich geforderte Mindestdividende zahlen, wie Alstria am Dienstag in Hamburg mitteilte. Für das Vorjahr hatte Alstria Office noch 0,53 Euro je Aktie ausgeschüttet. Einen konkreten Grund nannte das Unternehmen zunächst nicht - es handle sich um eine "Neubestimmung des Dividendenansatzes", hieß es. Die Pipeline von Entwicklungsobjekten hat das Unternehmen auf 20 Projekte mit einer Gesamtfläche von 343 000 Quadratmetern nahezu verdoppelt.
Das Unternehmen hat seine finanziellen Ziele im vergangenen Jahr leicht übertroffen. Der Umsatz kletterte vor allem dank Zukäufen und in deren Folge gesteigerten Mieteinnahmen von gut 177 auf 183,7 Millionen Euro. Das operative Ergebnis FFO (Funds from Operations) legte von knapp 109 auf 116,5 Millionen Euro zu. Beide Werte lagen damit etwas höher als zuletzt Anfang November mit einer Prognoseerhöhung angepeilt. An diesem Mittwoch will das Management um Chef Olivier Elamine die Finanzergebnisse und den Ausblick für das laufende Jahr vorstellen.