Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Börse Stuttgart-News: Trend am Vormittag

Veröffentlicht am 28.11.2011, 13:54

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am vormittag

Montag, 28. November 2011

Spekulationen um Italien-Hilfe des IWF

GfK: Konsumklima steigt weiter

Einem Bericht der italienischen Zeitung \'La Stampa\' zufolge, prüfe der Internationale Währungsfonds (IWF) ein Hilfspaket für Italien in Höhe von bis zu 600 Milliarden Euro. Dies hätten \'informierte Kreise\' in Washington preisgegeben. Ein Sprecher des IWF dementierte allerdings, dass es Gespräche über ein Finanzierungsprogramm mit den italienischen Behörden gebe.

Dennoch schöpften die Marktteilnehmer neuen Mut, dass es demnächst weitere konkrete Ansätze zur Lösung der europäischen Schuldenkrise geben könnte. Der DAX sprang um satte 175 Punkte bzw. 3,2 Prozent auf 5.668 nach oben.

Rückenwind kam auch durch den von der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) berechneten Konsumklimaindex. Dieser stieg für den Monat Dezember auf 5,6 Punkte - von 5,4 Zählern im Vormonat. Der Indikator zeigt mit hoher Aktualität die zu erwartende Entwicklung des realen privaten Verbrauchs in dem auf die Befragung jeweils folgenden Monat. Dabei zeigen positive Werte einen Zuwachs des realen privaten Konsums im Vergleich zum Vorjahresmonat. Negative Werte zeigen einen Rückgang an. Nach Angaben der GfK entspricht ein Indikator-Punkt einem prognostizierten Wachstum des realen privaten Verbrauchs im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,1 Prozent.

Der Euwax Sentiment Index bewegte sich jetzt aber bei minus 40 Punkten. Angesichts der starken Kursgewinne des DAX rechnen viele Derivateanleger offensichtlich mit baldigen Gewinnmitnahmen am Aktienmarkt und demzufolge kurzfristig erstmal wieder mit fallenden Kursen.

Die Commerzbank wolle einem Zeitungsbericht zufolge mit einem Tausch von Hybridanleihen in Aktien die Weichen für eine Kapitalstärkung stellen. Dies kommt an der Börse gut an. Der Aktienkurs kletterte am Vormittag um 6,3 Prozent auf 1,34 Euro. Auch die anderen Finanzwerte verzeichneten satte Aufschläge. So notierte die Deutsche Bank bei 26,47 Euro mit 6,7 Prozent im Plus. Die Allianz verteuerte sich um 6,9 Prozent auf 70,30 Euro. Derivateanleger hatten in den Schwächephasen der vergangenen Woche vor allem Calls auf die Allianz und die Deutsche Bank gekauft. Diese Käufe halten auch heute an. Daneben sind aber auch bereits erste Gewinnmitnahmen zu beobachten.

Zudem kehrt offensichtlich etwas Vertrauen in die Stabilität des Euro zurück. Der Kurs kletterte heute um mehr als einen US-Cent auf 1,34 US-Dollar. Einige Anleger kauften nun auch hier mal wieder Calls.

Börse Stuttgart TV

\'Der Euro wäre wahrscheinlich de facto schon am Ende, wenn die EZB nicht die vergangenen Tage eifrig spanische und italienische Anleihen gekauft hätte.\' Das sagt Dr. Jens Ehrhardt bei Börse Stuttgart TV. Wie er die aktuelle Krise einschätzt und die Börsenlage bewertet, verriet die Fondsmanager-Legende am Rande des Fondsmanager-Gipfels bei Eckhard Sauren in Köln.

Interview hier abrufbar:

https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=6378

Disclaimer

Der vorliegende Newsletter dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart AG keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Newsletter enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

Kontakt:

Holger Scholze

Börse Stuttgart

holger.scholze@boerse-stuttgart.de

Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.