SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag von einer höheren Risikobereitschaft der Anleger im Zuge der jüngsten Entspannung in der Euro-Schuldenkrise profitiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 112,31 US-Dollar. Das waren 1,05 Dollar mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 1,08 Dollar auf 100,39 Dollar.
Zuletzt hätten Hinweise auf eine Entspannung der Schuldenkrise für kräftige Kursgewinne an den Aktienmärkten in Europa und Asien gesorgt und die Ölpreise mit nach oben gezogen, hieß es von Händlern. Auslöser für die Kauflaune waren erfolgreiche Versteigerungen von Staatsanleihen in Italien und Spanien. Im weiteren Handelsverlauf erwarten die Anleger eine weitere Auktion von italienischen Staatsanleihen mit längeren Laufzeiten, die ebenfalls für eine Entspannung in der Euro-Schuldenkrise sorgen könnte.
Zudem habe ein drohender Streik von Ölarbeitern in Nigeria die Ölpreise zum Wochenschluss gestützt, hieß es weiter. Das westafrikanische Land zählt zu den wichtigen Öllieferanten mit einem Produktionsvolumen von etwa 2,5 Millionen Barrel pro Tag. Schließlich sorge auch die drohende Eskalation im Atomstreit zwischen dem Förderland Iran und den westlichen Industriestaaten für vergleichsweise hohe Ölpreise./jkr/tw
Zuletzt hätten Hinweise auf eine Entspannung der Schuldenkrise für kräftige Kursgewinne an den Aktienmärkten in Europa und Asien gesorgt und die Ölpreise mit nach oben gezogen, hieß es von Händlern. Auslöser für die Kauflaune waren erfolgreiche Versteigerungen von Staatsanleihen in Italien und Spanien. Im weiteren Handelsverlauf erwarten die Anleger eine weitere Auktion von italienischen Staatsanleihen mit längeren Laufzeiten, die ebenfalls für eine Entspannung in der Euro-Schuldenkrise sorgen könnte.
Zudem habe ein drohender Streik von Ölarbeitern in Nigeria die Ölpreise zum Wochenschluss gestützt, hieß es weiter. Das westafrikanische Land zählt zu den wichtigen Öllieferanten mit einem Produktionsvolumen von etwa 2,5 Millionen Barrel pro Tag. Schließlich sorge auch die drohende Eskalation im Atomstreit zwischen dem Förderland Iran und den westlichen Industriestaaten für vergleichsweise hohe Ölpreise./jkr/tw