Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Lettland kann im EZB-Rat wieder mitstimmen

Veröffentlicht am 10.09.2018, 14:31
Aktualisiert 10.09.2018, 14:40
© Reuters. ECB Vice-President Luis de Guindos, representative of the Latvian Central bank Zoja Razmusa, ECB President Mario Draghi and ECB director general communications Christine Graeff attend a news conference

Frankfurt (Reuters) - Lettland kann wieder sein Stimmrecht im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) ausüben.

© Reuters. ECB Vice-President Luis de Guindos, representative of the Latvian Central bank Zoja Razmusa, ECB President Mario Draghi and ECB director general communications Christine Graeff attend a news conference

Der unter Bestechungsverdacht stehende Notenbankchef des baltischen Landes, Ilmars Rimsevics, hat Vize-Gouverneurin Zoja Razmusa als seine Vertreterin im Rat benannt, teilte die Bank von Lettland am Montag in Riga mit. Nur ein Notenbank-Chef kann seinen Stellvertreter ernennen. Auf der EZB-Zinssitzung am Donnerstag in Frankfurt hat das Land aber aufgrund der normalen Rotationsregelung kein Stimmrecht.

Rimsevics war im Februar untersagt worden, sein Amt als oberster Währungshüter des Landes für die Dauer der Ermittlungen weiterzuführen. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, zur Zahlung von Schmiergeldern aufgefordert und diese auch angenommen zu haben. Rimsevics hat die Anschuldigungen zurückgewiesen. Zum EZB-Rat, der über die Leitzinsen entscheidet, gehören das sechsköpfige Direktorium mit EZB-Präsident Mario Draghi sowie den Notenbank-Gouverneuren der 19 Euro-Länder.

Die EZB hat wegen der Rimsevics-Suspendierung den Gerichtshof der EU in Luxemburg eingeschaltet. Nach ihrer Auffassung ist er damit faktisch seines Amtes enthoben worden, obwohl er noch nicht wegen eines Verbrechens verurteilt ist.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.