Zürich (Reuters) - Novartis (SIX:NOVN) kann sich Hoffnung auf eine Zulassung einer hochpreisigen Gentherapie gegen Blindheit machen.
Der Expertenausschuss CHMP der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) hat die Behandlung für Patienten mit einer erblichen Form der Erblindung empfohlen, wie das CHMP am Freitag mitteilte. In den USA ist sie bereits unter dem Namen "Luxturna" auf dem Markt ist. Für eine Zulassung in Europa steht nun noch grünes Licht der EU-Kommission aus. Üblicherweise folgt sie jedoch den Empfehlungen der Expertengruppe. Entwickelt wurde die Therapie von der Firma Spark Therapeutic. Die Rechte daran hält Novartis.
In den USA kostet die Behandlungsmethode 850.000 Dollar - das ist der bisher höchste Listenpreis für ein Medikament.