Investing.com - Die nach Marktkapitalisierung sechstgrößte digitale Währung Stellar Lumens (XLM) zählte in der vergangenen Woche zu den stärksten Kryptowährungen neben XRP und Cardano (ADA).
In den vergangenen sieben Handelstagen stieg der Wert von Stellar Lumens zum US-Dollar um knapp 30 Prozent. Positiv zu interpretieren war außerdem, dass die Aufwärtsbewegung durch ein sehr hohes Handelsvolumen begleitet wurde. So stieg das durchschnittliche Handelsvolumen pro Tag auf den höchsten Stand seit 289 Mio. Dollar.
Die Marktkapitalisierung von Stellar Lumens beläuft sich mittlerweile wieder auf mehr als 5 Mrd. Dollar. Damit hat die digitale Währung Litecoin von Rang 6 der wichtigsten Kryptowährungen auf der ganzen Welt verdrängt.
Neben XRP bietet auch die digitale Währung Stellar Lumens kostengünstige und grenzüberschreitende Überweisungen an, weshalb die Kryptowährung überproportional von dem jüngsten Aufwärtsimpuls bei XRP profitierte. Zudem fusionierte die Lightyear Corporation - ein Unternehmen, das sich auf Stellar-Lösungen spezialisiert - mit Chain Inc. Zu einem neuem Unternehmen namens Interstellar. Das Ziel ist, die Kundenbasis zu vergrößern und Produkte auf der Grundlage von Stellar zu vermarkten, die es Unternehmen ermöglichen, Vermögenswerte im Stellar-Netzwerk zu verwalten.
Stellar Lumens - charttechnischer Ausblick
Wie XRP hat sich auch Stellar Lumens über die Glättung der letzten 200 Tage erholt, die aktuell getestet wird. Ein Rückfall unter die dynamische Unterstützung wäre negativ zu interpretieren und Anleger sollten sich dann auf eine tiefgreifendere Korrektur in Richtung des ehemaligen Ausbruchsniveaus bei 0,24 Dollar einstellen.
Um wieder Traktion auf der Oberseite zu gewinnen, bedarf es indes eines Spurts über das jüngste Hoch bei 0,3049 Dollar. Danach wäre der Weg in Richtung der Julihochs bei 0,3500 Dollar frei.
Die technischen Indikatoren sind positiv zu interpretieren. Der RSI kühlt sich nach dem jüngsten Sprung in die Nähe der überkauften Bereiche wieder etwas ab, während der MACD zurück über seine Nulllinie gestiegen ist.
Geschrieben von Robert Zach