Dass das 5G-Netz als Mobilfunkstandard der Zukunft eine Schlüsseltechnologie werden wird, darin sind sich die Experten einig. Beim notwendigen Ausbau kommt den drei verbliebenden Netzbetreibern in Deutschland, Deutsche Telekom (DE:DTEGn), Vodafone (LON:VOD) und Telefónica (DE:O2Dn), eine entscheidende Rolle zu. Doch nun taucht plötzlich überraschend weitere Konkurrenz am 5G-Markt auf – und die heißt nicht etwa Freenet (DE:FNTGn) oder 1&1 (DE:DRIG), sondern BMW (DE:BMWG), Daimler (DE:DAIGn) und VW (DE:VOWG).
„Das Zepter in der Hand halten“
Datenströme, insbesondere beim (teil-)autonomen Fahren, werden in Zukunft so wichtig, dass Autokonzerne „das Zepter weitgehend selbst in der Hand halten wollen“, berichtet die Stuttgarter Zeitung. Auf ihrem Werksgelände und in anderen Anlagen planten sie daher den Bau und Betrieb ihres eigenen Mobilfunknetzes. Möglich machen wolle dies die Bundesnetzagentur, die Teile des Spektrums im hohen und sehr leistungsstarken Gigahertz-Bereich an lokale Betreiber vergeben will.
Telekom beklagt Sonderregeln
Und so gibt es nicht nur bei VW Pläne fürs eigene Netz. Man (DE:MANG) sei in Gesprächen mit der Netzagentur, bestätigte auch ein Sprecher von Daimler. Lokale Netze im Eigenbetrieb seien „besser in der Lage, hochsensible Anwendungsdaten zu transportieren“, sagte ein BMW-Sprecher der Stuttgarter Zeitung. Dieses Bestreben sieht die Deutsche Telekom naturgemäß kritisch. „Es tut uns weh, wenn 25 Prozent eines Spektrums im 3,4- bis 3,8-Gigahertz-Bereich für uns nicht freigegeben sind – dadurch fehlt uns Bandbreite und Kapazität“, zitiert die Zeitung einen Telekom-Sprecher. Ein umfassender Netzausbau werde mit solchen Sonderregeln erschwert.
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Ein Beitrag von Achim Graf.
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