FRANKFURT (dpa-AFX) - Rheinmetall sind am Freitag nach der Bilanzvorlage des Waffenherstellers und Autozulieferers unter Druck geraten. Die Zahlen sind schwächer als erwartet ausgefallen und vor allem das Rüstungsgeschäft hab die Börsianer am Morgen enttäuscht. Die Papiere verbilligten sich am Vormittag am MDax-Ende um 1,73 Prozent auf 41,125 Euro. Der Index gewann 0,77 Prozent.
Vor allem die Rüstungssparte habe die Schätzungen klar verfehlt, kritisierten Börsianer. Das habe das Papier dann unter die 200-Tage-Linie gedrückt und somit auch technisch orientierte Verkäufer auf den Plan gerufen. Nun sei es für die Aktie wichtig wieder über 41,46 Euro zu klettern. Die Telefonkonferenz zu den Zahlen sei aber am Nachmittag und könnte dann nochmal neue Impulse bringen. Wichtige Fragen dürften da die Erwartungen für das Rüstungsgeschäft sein sowie der eventuelle Börsengang der Automobilsparte.
ENTTÄUSCHUNG AUS RÜSTUNGSSPARTE NICHT ÜBERBEWERTEN
Auf die schwache Rüstungssparte zielte auch Analyst Markus Turnwald von der DZ Bank in seinem ersten Kommentar. Er zeigte sich von der Entwicklung zwar enttäuscht, schreibe dem aber keine zu hohe Bedeutung zu. Das Rüstungsgeschäft sei immer von Schwankungen bestimmt, und der vom Unternehmen bekräftigte Ausblick vermittele Zuversicht. Zudem habe ihn die Sparte Automotive positiv überrascht. Seine Schätzungen für das Jahr 2012 würden nun aber anspruchsvoller. Turnwald bewertet die Aktien mit 'Kaufen' bei Fairen Wert 51 Euro.
Auch Analyst Manfred Jaisfeld von der National-Bank zufolge resultiert die Enttäuschung vor allem aus dem starken Projektcharakter des Rüstungsgeschäfts. Er leite hieraus entsprechend auch noch kein verschlechtertes Umfeld ab. Die Automotive-Sparte habe sich auch aus seiner Sicht robust gezeigt./fat/rum
Vor allem die Rüstungssparte habe die Schätzungen klar verfehlt, kritisierten Börsianer. Das habe das Papier dann unter die 200-Tage-Linie gedrückt und somit auch technisch orientierte Verkäufer auf den Plan gerufen. Nun sei es für die Aktie wichtig wieder über 41,46 Euro zu klettern. Die Telefonkonferenz zu den Zahlen sei aber am Nachmittag und könnte dann nochmal neue Impulse bringen. Wichtige Fragen dürften da die Erwartungen für das Rüstungsgeschäft sein sowie der eventuelle Börsengang der Automobilsparte.
ENTTÄUSCHUNG AUS RÜSTUNGSSPARTE NICHT ÜBERBEWERTEN
Auf die schwache Rüstungssparte zielte auch Analyst Markus Turnwald von der DZ Bank in seinem ersten Kommentar. Er zeigte sich von der Entwicklung zwar enttäuscht, schreibe dem aber keine zu hohe Bedeutung zu. Das Rüstungsgeschäft sei immer von Schwankungen bestimmt, und der vom Unternehmen bekräftigte Ausblick vermittele Zuversicht. Zudem habe ihn die Sparte Automotive positiv überrascht. Seine Schätzungen für das Jahr 2012 würden nun aber anspruchsvoller. Turnwald bewertet die Aktien mit 'Kaufen' bei Fairen Wert 51 Euro.
Auch Analyst Manfred Jaisfeld von der National-Bank zufolge resultiert die Enttäuschung vor allem aus dem starken Projektcharakter des Rüstungsgeschäfts. Er leite hieraus entsprechend auch noch kein verschlechtertes Umfeld ab. Die Automotive-Sparte habe sich auch aus seiner Sicht robust gezeigt./fat/rum