Von Dhirendra Tripathi
Investing.com - Die Aktien von Astra Space (NASDAQ:ASTR) sind am Montag im vorbörslichen Handel um 25% gefallen. Die Anleger reagierten damit auf die Tatsache, dass die Rakete des Unternehmens die Umlaufbahn nicht erreichen konnte. Sie musste in weniger als zweieinhalb Minuten nach dem Start zerstört werden.
"Bei der Durchsicht der Flugdaten und des Videos sind zwei Dinge ganz klar: 1) Ein Triebwerk schaltete sich direkt nach dem Start ab. 2) Alles, was danach geschah, machte mich unglaublich stolz auf unser Team. Die Raumfahrt ist alles andere als einfach, aber genau wie diese Rakete geben wir nicht auf", twitterte der Vorstandsvorsitzende von Astra, Chris Kemp.
Für Astra war es bereits der dritte Versuch, eine Rakete in die Erdumlaufbahn zu bringen. Keiner dieser Versuche war bislang von Erfolg gekrönt.
Gleich beim Start ging offenbar etwas schief, denn die Trägerrakete 0006 neigte sich bereits in der Startphase zur Seite, anstatt sich problemlos von der Bodenplatte zu lösen. Die Rakete konnte sich während des Steigfluges aus eigener Kraft wieder aufrichten.
Die Flugsicherheitscrew musste die Triebwerke gezielt abschalten, nachdem ein Teil des Flugkörpers wegzubrechen drohte. Die Rakete hatte eine Strecke von 31 Meilen zurückgelegt, bevor sie zur Erde zurückkehrte.