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Auch das noch: OPEC senkt Erwartungen an Ölpreisentwicklung

Veröffentlicht am 16.09.2020, 08:54
Auch das noch: OPEC senkt Erwartungen an Ölpreisentwicklung
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Die OPEC+ stützt derzeit weiterhin die Ölpreise. Im Rahmen einer historischen Einigung des Kartells mitsamt Partnern haben die führenden Fördernationen beschlossen, das Angebot niedrig zu halten. Wohl auch in dem Wissen, dass durch die Corona-Epidemie ansonsten wohl kaum ein Produzent profitieren könnte.

Die drastischen Auswirkungen des Preisverfalls haben wir zu Anfang des Jahres deutlich gesehen: Auch ausgelöst durch die eigene Schwemme sanken die Notierungen von Brent und WTI auf historische Tiefststände. Das Barrel WTI notierte zwischenzeitlich sogar im negativen Bereich.

Trotz aller Bemühungen ist und bleibt die Nachfrageseite ein Problem, das natürlich auch die OPEC+ nicht lösen kann. Jetzt wiederum hat die OPEC erneut ihre Prognosen für das laufende und das kommende Jahr aktualisiert und zeichnet ein eher düsteres, pessimistisches Bild. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Foolishe Investoren wissen müssen.

OPEC: Prognosen gesenkt! Wie unter anderem einer meiner Fool-Kollegen aus Übersee berichtet, trüben sich die Lage und das Gesamtbild aus der Sicht der OPEC etwas weiter ein. Demnach rechne das Ölkartell für das laufende Jahr lediglich noch mit einer Nachfrage von 90,2 Mio. Barrel pro Tag. Das ist im Vergleich zur Prognose des Vormonats erneut ein Rückgang um 400.000 Barrel pro Tag. Definitiv keine Luftnummer. Vor allem nicht, wenn wir bedenken, dass sich die derzeitigen Förderkürzungen des Ölkartells auf ca. 8 Mio. Barrel pro Tag belaufen.

Die neue Prognose für den täglichen globalen Ölverbrauch liegt damit rund 9,5 Mio. Barrel unter dem durchschnittlichen täglichen Ölverbrauch des letzten Jahres 2019. Auch das zeigt wiederum, wie stark die Nachfrage jetzt eingebrochen ist. Allerdings wird voraussichtlich auch das kommende Jahr 2021 alles andere als einfach für den Ölmarkt werden.

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Da die Unsicherheiten aufgrund der COVID-19-Epidemie voraussichtlich weiterhin im neuen Jahr anhalten werden, hat das Kartell die eigene Prognose auch hier um 400.000 Barrel pro Tag reduziert. Demnach rechne die OPEC mit einer Ölnachfrage von 96,9 Mio. Barrel pro Tag. Immerhin: Dadurch würde die Nachfrage im nächsten Jahr um 6,6 % ansteigen. Allerdings auch hier noch nicht das Niveau des Jahres 2019 erreichen. Grundsätzlich stellt sich dabei die Frage, ob wir ein solches Nachfrageniveau überhaupt noch einmal sehen werden.

Nicht die einzige pessimistische Prognose Die OPEC ist jedoch nicht der einzige Akteur im Ölmarkt, der sich zuletzt mit den Aussichten beim globalen Ölverbrauch beschäftigt hat. Nein, sondern auch der britische Ölkonzern BP (LON:BP) (WKN: 850517) hat zuletzt einen Bericht vorgelegt, der genau dieses Thema hat.

Anders als bei der OPEC besaß dieser BP-Bericht jedoch einen längerfristigen Horizont. Mit jedoch gleichermaßen wenig Optimismus: Demnach könne es sein, dass die globale Ölnachfrage auf absehbare Zeit ihren Höhepunkt im Jahr 2019 erreicht haben wird. Mehrere Szenarien gingen demnach von einer konsequent sinkenden Nachfrage aus. Auch das könnte den Ölmarkt weiterhin belasten.

Für Ölkonzerne wie eben BP und Royal Dutch Shell (DE:RDSa) (WKN: A0ER6S) könnten die Zeichen der Zeit daher weiterhin auf Schwierigkeiten hindeuten. Wobei auch positiv zu werten ist, dass die Nachfrage im nächsten Jahr gemäß der Prognosen der OPEC um 6,6 % steigen könnte. Das würde zumindest etwas Entspannung in die derzeitige Situation bringen.

OPEC: Kein guter Trend Trotzdem zeigt auch der Trend: Die OPEC wird pessimistischer für das aktuelle und das laufende Jahr. Ein Schema, das wir inzwischen kennen und das zeigt: Der Ölmarkt ist alles andere als über den Berg. Investoren, die hier involviert sind, sollten sich dessen bewusst sein. Und womöglich nicht mit einer schnellen, baldigen und vor allem nachhaltigen Erholung rechnen.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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