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Aurora Cannabis holt Milliardär an Bord: 3 Dinge, die man dazu wissen muss

Veröffentlicht am 11.05.2019, 10:03
Aktualisiert 11.05.2019, 10:05
© Reuters.
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Der Cannabiszüchter Aurora Cannabis (WKN:A12GS7) scheint gerade einen Lauf zu haben. Der Marihuana-Produzent ist Nr. 2 in Bezug auf die Marktkapitalisierung und konnte im vergangenen Quartal 20 % des freien Marktes in Kanada erobern. Aurora begann zudem neulich mit dem Versand lukrativer Cannabisöle nach Deutschland – hier befindet sich der wichtigste Cannabis-Markt außerhalb Nordamerikas. Und jetzt hat Aurora sich auch noch einen Milliardär reingeholt.

Das Unternehmen hat Nelson Peltz als strategischen Berater ernannt, um mögliche Partnerschaften anzukurbeln. Der Aktienkurs von Aurora stieg daraufhin um bis zu 16 %.

Warum ist es aber so wichtig, dass Peltz mit Aurora Cannabis zusammenarbeitet? Hier mal drei Punkte, die man auf dem Schirm haben muss.

1 Wer ist Nelson Peltz? Peltz ist Gründer und CEO von Trian Fund Management, einer Investmentgesellschaft mit einem Volumen von mehreren Milliarden Dollar. Trian hält bedeutende Beteiligungen an mehreren großen Unternehmen, darunter das Mondelez (NASDAQ:MDLZ), der Konsumgüterriese Procter & Gamble, der Lebensmittelgroßhändler Sysco (NYSE:SYY) und die Fast-Food-Kette Wendy’s. Peltz ist Vorstandsvorsitzender von Wendy’s sowie Vorstandsmitglied von P&G und Sysco.

Zu Peltz‘ Hintergrund gehört auch die Tätigkeit als CEO von Triarc Companies. Während seiner Zeit an der Spitze von Triarc gehörten dem Unternehmen unter anderem die Arby’s Restaurant Group und die Snapple Beverage Group. Zu Beginn seiner Karriere war Peltz CEO des Metallkomponentenherstellers Triangle Industries.

In seiner jetzigen Funktion wurde Peltz als aktivistischer Investor bekannt. Bei Trian tätigte er Investments in Aktiengesellschaften, die unterbewertet erschienen. Anschließend drängte er die Managementteams der Unternehmen dazu, Veränderungen vorzunehmen, um den Wert ihrer Aktien zu steigern.

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2 Warum ist das eine große Sache für Aurora? Aurora Cannabis hat eine Menge zu bieten: Das Unternehmen verfügt über eine branchenführende Produktionskapazität, und die internationalen Aktivitäten zählen unter den kanadischen Marihuana-Produzenten zu den besten. Aber im Gegensatz zu den Konkurrenten Canopy Growth, Cronos Group und Tilray hat Aurora keinen wichtigen Partner außerhalb der Cannabisindustrie an der Hand.

Das Fehlen eines großen Partners bedeutet für Aurora einen Wettbewerbsnachteil. Als positives Beispiel dient immer wieder Canopy Growth. Eine Investition von 4 Milliarden USD vom Getränkehersteller Constellation Brands (NYSE:STZ) war für Canopy ein warmer Geldregen, den das Unternehmen für die Expansion nutzen konnte. Aurora wäre sicherlich froh, in einer ähnlich guten finanziellen Lage zu sein.

Aurora Cannabis hofft eindeutig, dass Peltz als strategischer Berater die Chance auf einen großen Partners verbessert – und man könnte mehr als einen finden.

CEO Terry Booth sagte, dass Aurora sich auf die Zusammenarbeit mit Peltz freut, um „unsere globale Führungsrolle in der Cannabisbranche weiter auszubauen, indem wir Aurora auf jedes der wichtigsten Marktsegmente ausrichten, auf die Cannabis einen Einfluss haben wird.“ Zu den Segmenten, auf die sich Booth bezog, gehören Getränke, Kosmetika, Arzneimittel und Wellnessprodukte.

Peltz‘ Kommentare bestätigten, dass er aktiv nach Partnern für Aurora suchen wird. Er erklärte, dass seine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen „ein mögliches Engagement mit reifen Marktteilnehmern in Konsumgütern und anderen Marktsegmenten“ umfassen wird.

3 Was bedeutet das alles für die Anleger? Investoren haben bereits direkt einen positiven Effekt gespürt: Die Aktie stieg nach der Verkündung an. Ein Analyst, Martin Landry von GMP Securities, erhöhte sein einjähriges Kursziel für Aurora um mehr als 170 %, da er glaubt, dass Aurora nun viel eher strategische Partnerschaften eingehen wird.

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Sollte Peltz Aurora Cannabis helfen können, eine Partnerschaft in der Art des Deals zwischen Canopy Growth und Constellation aufzubauen, wird die Aktie wahrscheinlich noch weiter steigen. Ein großer und wichtiger Partner könnte Aurora in die Lage versetzen, mit Canopy um die Branchenspitze zu wetteifern.

Peltz hat große finanzielle Anreize, dem Unternehmen zum Erfolg zu verhelfen. Aurora gewährt ihm Optionen zum Kauf von fast 20 Millionen Aktien zu einem Preis, der deutlich unter dem aktuellen Aktienkurs liegt. Diese Optionen werden vierteljährlich über die nächsten vier Jahre übertragen. Wenn jedoch bestimmte, vorher vereinbarte Ziele erreicht werden, darunter „der Vollzug bestimmter definierter Transaktionen“, könnte die Übertragung dieser Optionen schneller passieren.

Soll heißen: Der neue Mitarbeiter im Team wird eher heute als morgen mit der Arbeit beginnen.

The Motley Fool empfiehlt Aktien von Constellation Brands und shortet Aktien von Procter & Gamble. Keith Speights besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 14.3.2019 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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