PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Montag leichte Verluste verzeichnet. Der EuroStoxx 50 stand am Mittag 0,48 Prozent tiefer bei 2.544,74 Punkten. In Paris fiel der Cac 40 um 0,65 Prozent auf 3.505,96 Punkte, der Londoner FTSE 100 gab 0,41 Prozent auf 5.795,12 Punkte ab.
Viele Anleger bleiben vor dem Sondergipfel der Euro-Finanzminister zu Griechenland-Hilfen und auch wegen der weiter drohenden 'Fiskalklippe' in den USA vorsichtig, wie Händler sagten. Nach dem jüngsten Anstieg mit dem größten Wochenplus des Eurozonen-Leitindex in diesem Jahr gebe es Gewinnmitnahmen. Im Fokus stünden auch Nachrichten aus dem Weihnachtsgeschäft in der USA, für das mit dem 'Thanksgiving'-Feiertag und dem folgenden Brückentag 'Black Friday' der Startschuss gefallen ist. Einem Börsianer zufolge sind die ersten Statistiken dieses Verkaufswochenendes 'ermutigend'.
Insgesamt sei die Nachrichtenlage recht dünn, sagten Händler. Einziger Sektor im Plus sind die Reise- und Freizeitwerte des Stoxx Europe 600 Travel & Leisure mit einem Aufschlag von 0,37 Prozent. Der Branchenindex ist auf den höchsten Stand seit Juni 2008 geklettert und ziehe damit Aufmerksamkeit auf sich, sagten Händler. Bester Wert waren Air France-KLM mit einem Aufschlag von 3,71 Prozent. Händler verwiesen auf Berichte um die Restrukturierung der Fluggesellschaft, bei der eine stärkere Zentralisierung angestrebt werde. Tui Travel verteuerten sich in London nach einer Zielerhöhung durch Morgan Stanley um 1,60 Prozent.
Besonders schwach zeigten sich dagegen die Technologiewerte im Stoxx Europe 600 Technology mit einem Minus von 0,90 Prozent. Das Minus bei Nokia-Aktien von 3,92 Prozent auf 2,646 Euro belaste den Sektor, sagten Händler. Die Anteile an dem einstigen Mobiltelefon-Weltmarktführer hatten wegen der Fantasie auf Verkaufserfolge der Smartphone-Hoffnungsträger Lumia 920 und 820 sowie dank aufkommender Übernahmefantasie in der Vorwoche allerdings auch mehr als 30 Prozent zugelegt.
Aktien der Swiss Re sackten in Zürich um 1,12 Prozent auf 65,95 Franken ab. Die Zerstörungen durch Hurrikan 'Sandy' kosten den weltweit zweitgrößten Rückversicherer voraussichtlich rund 900 Millionen US-Dollar. Dabei fürchtet die Swiss Re für die gesamte Versicherungsbranche eine noch höhere Belastung als bislang von Experten erwartet. UBS-Aktien verloren ebenfalls in der Schweiz 1,02 Prozent nach einer Millionenstrafe wegen des Zockerskandals um ihren Ex-Händler Kweku Adoboli./fat/rum
Viele Anleger bleiben vor dem Sondergipfel der Euro-Finanzminister zu Griechenland-Hilfen und auch wegen der weiter drohenden 'Fiskalklippe' in den USA vorsichtig, wie Händler sagten. Nach dem jüngsten Anstieg mit dem größten Wochenplus des Eurozonen-Leitindex in diesem Jahr gebe es Gewinnmitnahmen. Im Fokus stünden auch Nachrichten aus dem Weihnachtsgeschäft in der USA, für das mit dem 'Thanksgiving'-Feiertag und dem folgenden Brückentag 'Black Friday' der Startschuss gefallen ist. Einem Börsianer zufolge sind die ersten Statistiken dieses Verkaufswochenendes 'ermutigend'.
Insgesamt sei die Nachrichtenlage recht dünn, sagten Händler. Einziger Sektor im Plus sind die Reise- und Freizeitwerte des Stoxx Europe 600 Travel & Leisure
Besonders schwach zeigten sich dagegen die Technologiewerte im Stoxx Europe 600 Technology
Aktien der Swiss Re