Die Banco Santander (MC:SAN) hat von gut laufenden Geschäften in den USA und Brasilien profitiert. Der brasilianische Markt wird auch weiterhin wachsen. Der neue Präsident gilt als Wirtschaftsfreund. Die Nachfrage nach Krediten wird hoch bleiben. Brasilien ist schon jetzt der wichtigste Markt für die Banco Santander. Gegenwind kommt von der Währungsschwäche und der relativ hohen Inflation in den Schwellenländern. In den ersten 9 Monaten sanken die Bruttoeinnahmen leicht um 1,2% auf 35,9 Mrd €. Währungsbereinigt wäre Banco Santander jedoch um 9% gewachsen.
Der Gewinn stieg um 13,1% auf 5,7 Mrd €. Bei konstanten Wechselkursen hätte das Plus sogar 28,4% betragen. Die Bank bleibt auch 2018 eine der profitabelsten Filialbanken der Welt. Das Wachstum geht weiter. Im vergangenen Jahr konnten 3,1 Mio neue Kunden gewonnen werden. Mittlerweile betreut Banco Santander weltweit rund 142 Mio Menschen. Die Digitalisierung ist noch nicht so weit fortgeschritten wie bei Konkurrent BBVA (MC:BBVA), doch auch die Banco Santander investiert viel in neue Technologien.
21% der Kunden greifen auf die digitalen Angebote der Bank zurück. Die Zahlen sind stark steigend, weshalb die Digitalisierung aller Bankdienstleistungen vorangetrieben wird. Gleichzeitig wird das Filialnetz ausgedünnt, um Kosten zu sparen. Dennoch steigt die Kundenloyalität. Die Integration der Banco Popular (MC:POP) wurde im September abgeschlossen. Mit der Übernahme stärkte die Bank ihre Marktposition in Spanien.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.
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