Investing.com - Laut Bloomberg News erwägen Banken an der Wall Street die Bereitstellung neuer Margin-Kredite für den Tesla-Chef (NASDAQ:TSLA) und Twitter-Eigentümer Elon Musk. So sollen Kredite mit hohen Zinsen bei Twitter durch persönliche Kredite ersetzt werden.
Musks Berater und Banken, zu denen auch Morgan Stanley (NYSE:MS) gehört, beraten derzeit über mehrere Optionen, um die Last der von Twitter aufgenommenen Schulden in Höhe von 13 Milliarden Dollar zu verringern. Dem Bericht zufolge muss Twitter mit jährlichen Zinskosten von etwa 1,2 Milliarden Dollar rechnen, wenn die derzeitige Schuldenstruktur beibehalten wird.
Im Mittelpunkt der Gespräche geht es zunächst um einen unbesicherten Kredit in Höhe von 3 Milliarden Dollar, bei dem der Zinssatz für den US-Kurznachrichtendienst derzeit 11,75 % beträgt. Stimmt Musk einer Umstrukturierung zu, sollen seine Tesla-Aktien als Sicherheiten für etwaige neue Margin-Kredite dienen.
Zum jetzigen Zeitpunkt erwägen die Banken, bei denen Musk eine Finanzierung erhalten hat, frühestens im neuen Jahr einen Teil der Schulden an institutionelle Anleger abzutreten. Sie wollen zunächst abwarten, wie sich Musks Umstrukturierungsmaßnahmen auf die Geschäftsgrundlagen von Twitter auswirken.
Heute Morgen gab es Berichte, wonach Twitter eine Erhöhung des Blue-Abonnements für Apple-Nutzer (NASDAQ:AAPL) in Erwägung zieht.
von Senad Karaahmetovic