Nur jetzt: InvestingPro so günstig wie nie! Greif zu! Bis zu 60% günstiger

Telekom könnte auch Kunden von eigenem Film-Dienst ausbremsen

Veröffentlicht am 31.05.2013, 17:10
BERLIN (dpa-AFX) - Bei der Deutschen Telekom könnten auch Teile des eigenen TV-Dienstes Entertain von der Tempo-Bremse im Festnetz betroffen sein. Der Konzern bestätigte am Freitag entsprechende Informationen der Tageszeitung 'Die Welt'. Dabei geht es konkret um den Dienst Videoload, bei dem Filme aus dem Netz abgerufen werden können. Der kostenpflichtige Video-on-Demand-Dienst wird im Rahmen von Entertain offeriert.

Es sei noch offen, ob Videoload wie etwa die TV-Übertragung als separat vergüteter 'managed Service' angeboten und damit nicht an dem Datenkontingent zehren werde, sagte ein Telekom-Sprecher. Die Alternative wäre, dass der Film-Dienst zu ähnlichen Konditionen wie Angebote der Wettbewerber als reiner Internet-Service läuft. Dann müsste er aus der heutigen Entertain-Tarifstruktur ausgekoppelt werden.

Die Telekom hatte zu Beginn der Diskussion um die Tempo-Bremse für Viel-Nutzer lediglich erklärt, Entertain werde als gesondert regulierter Mediendienst bei der Berechnung des Datenverbrauchs ausgenommen. Die Unterscheidung zwischen TV-Übertragungen und Videoload wurde bis Freitag nicht hervorgehoben. Einer der zentralen Kritik-Punkte in den vergangenen Wochen war, dass die Telekom mit der Ausnahme für Entertain gegen das Gebot der Netzneutralität gegenüber Konkurrenzdiensten verstoße.

Die Telekom hatte zum 2. Mai in den Geschäftsbedingungen für Neukunden eine Obergrenze für das monatliche Datenvolumen bei Festnetz-Flatrates eingeführt. Wird der Wert überschritten, kann die Geschwindigkeit der Internet-Verbindung drastisch gedrosselt werden. Die Telekom betont, dass die Tempo-Bremse frühestens im Jahr 2016 greifen solle./so/DP/jha

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.