FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Die Lufthansa wehrt sich gegen eine mögliche Ausweitung des Nachtflugverbots an ihrem zentralen Drehkreuz Frankfurt. Die Einbeziehung weiterer Nachtrandstunden wäre für das Unternehmen wie auch für den Flughafen ein 'Katastrophenszenario', sagte Konzernchef Christoph Franz am Donnerstag in Frankfurt. Bei einem noch weiter ausgedehnten Start- und Landeverbot seien die Umläufe zahlreicher Interkontinental-Verbindungen nicht mehr möglich.
Am Vortag hatte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über das derzeit nur vorläufige Nachtflugverbot in Frankfurt beraten. Bereits vor dem Urteil äußerte sich der Senat zustimmend zu einem ständigen Verbot zwischen 23.00 und 05.00 Uhr und diskutierte strengere Richtlinien für die Randstunden. Die Richter in Leipzig wollen ihr Urteil am 4. April verkünden.
Lufthansa-Chef Franz betonte, Frankfurt werde auch mit einem dauerhaften Nachtflugverbot ein wichtiger Standort für die Fracht bleiben. Man werde das Geschäft nicht wegen 17 verbotener Nachtflüge aufgeben./ceb/DP/kja
Am Vortag hatte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über das derzeit nur vorläufige Nachtflugverbot in Frankfurt beraten. Bereits vor dem Urteil äußerte sich der Senat zustimmend zu einem ständigen Verbot zwischen 23.00 und 05.00 Uhr und diskutierte strengere Richtlinien für die Randstunden. Die Richter in Leipzig wollen ihr Urteil am 4. April verkünden.
Lufthansa-Chef Franz betonte, Frankfurt werde auch mit einem dauerhaften Nachtflugverbot ein wichtiger Standort für die Fracht bleiben. Man werde das Geschäft nicht wegen 17 verbotener Nachtflüge aufgeben./ceb/DP/kja