⌛ Verpasst? Die 13% Rendite von ProPicks im Mai rockte! Schnapp dir jetzt die Top-Aktien für Juni!Aktien anzeigen

Bilanzsaison lässt Dax & Co kalt

Veröffentlicht am 25.10.2017, 11:51
© Reuters.  Bilanzsaison lässt Dax & Co kalt
DE40
-
STOXX50
-
GS
-
LHAG
-
VOWG
-
MBGn
-
CBKG
-
DB1Gn
-
AIRP
-
PRTP
-
SZGG
-
NAFG
-
MDAXI
-

Frankfurt (Reuters) - Europas Aktienanleger sind auch zur Wochenmitte in Deckung geblieben.

Vor der EZB-Ratssitzung am Donnerstag wolle sich einfach niemand zu weit aus dem Fenster lehnen, sagte ein Händler. Die Notenbanker um Mario Draghi dürften nach Einschätzung von Börsianern nämlich einen ersten Schritt in Richtung Eindämmung der Geldflut machen, die als Haupttreiber der seit Jahren laufenden Aktienrally gilt. Die auf Hochtouren laufende Bilanzsaison hielt die Anleger zwar bei Einzelwerten auf Trab, den Gesamtmarkt beeinflusste das aber kaum. Der Dax und der EuroStoxx50 kamen bis zum späten Vormittag kaum vom Fleck und notierten bei 13.000 und 3611 Zählern.

"Sollte dem Dax nicht bald ein nachhaltiger Sprung über die Marke von 13.000 Punkten gelingen, könnte es zu stärkeren Gewinnmitnahmen kommen", warnte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader. Seit Tagen verharrt der Index bei der 13.000er Marke, die er am 12. Oktober geknackt hatte. Von seinem ein paar Tage später aufgestellten Allzeithoch von 13.094 Zählern ist er zwar nicht weit entfernt. Doch mangelt es laut Händlern an Dynamik. "Da fehlt einfach ein zündender Impuls, um den Dax noch höher zu treiben", sagte einer. Auch der Ifo-Geschäftsklima-Index ließ trotz eines Rekordhochs die Anleger kalt.

AUTOWERTE IM RÜCKWÄRTSGANG

Im Dax drückten Gewinnmitnahmen Lufthansa (DE:LHAG) zeitweise um über drei Prozent ins Minus. Die Kranichlinie peilt das dritte Rekordjahr in Folge an und könnte 2017 der Star im Dax werden: Der Aktienkurs hat sich seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt. Die Aussicht auf eine signifikant steigende Dividende lockte denn auch die Anleger noch am Vormittag wieder an, so dass die Titel wieder das Dienstagsniveau erreichten.

Dem Dax hinterher fuhren zudem die Autowerte: BWM, VW (DE:VOWG) und Daimler (DE:DAIGn) verloren je etwa ein Prozent. Die französischen Rivalen Renault und Peugeot kamen mit ihren Zwischenberichten bei den Anlegern nicht gut an und verloren ebenfalls je etwa ein Prozent. Auf der Gewinnerseite blieben Commerzbank (DE:CBKG) mit einem Plus von beinahe zwei Prozent. Am Dienstag hatten Insider Reuters gesagt, die Bank habe unter anderem Goldman Sachs (NYSE:GS) angeheuert, um sich für eine Übernahmeschlacht zu wappnen.

Die Aktien der Deutschen Börse (DE:DB1Gn) notierten leicht im Plus und holten damit zum Dienstag etwas auf. Der Aufsichtsrat könnte am Donnerstag laut Insidern über das berufliche Schicksal von Firmenchef Carsten Kengeter entscheiden, der in eine Insider-Affäre verstrickt ist.

PUMA-MUTTER KERING BEI ANLEGERN NACH ZAHLEN BELIEBT

Daneben standen Aktien aus der zweiten Börsenreihe im Fokus: Ceconomy stiegen um über sieben Prozent an die MDax-Spitze. Das aus dem alten Metro-Konzern hervorgegangenen Unternehmen mit den Töchtern Media Markt und Saturn überraschte die Anleger mit einem stärkeren Umsatzwachstum. Zu den Schlusslichtern im MDax zählten dagegen Aurubis (DE:NAFG) und Salzgitter (DE:SZGG) mit Abschlägen von fast vier und 1,5 Prozent. Salzgitter zieht sich aus der Kupferhütte zurück.

Größter Gewinner im EuroStoxx50 waren der Linde-Konkurrent Air Liquide (PA:AIRP)<AIRP.PA, die nach der Vorlage des Zwischenberichts um fast drei Prozent in die Höhe schnellten. Im Pariser Auswahlindex standen derweil die Aktien der Puma-Mutter Kering (PA:PRTP) mit einem Plus von über sieben Prozent auf ein Rekordhoch von 390 Euro ganz oben. Der Luxusgüterkonzern, zu dem auch die Marke Gucci gehört, hatte im Berichtsquartal mehr als erwartet umgesetzt.

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.