FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Freitag angesichts einer wachsenden Hoffnung auf eine Regierungsbildung in Griechenland leicht gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,2947 US-Dollar gehandelt. Im asiatischen Handel hatte der Euro zeitweise nur 1,2905 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag noch auf 1,2961 (Mittwoch: 1,2950) Dollar festgesetzt.
Die gestiegene Hoffnung auf eine doch noch mögliche Regierungsbildung in Griechenland habe den Euro gestützt, sagten Händler. So sind die griechischen Konservativen grundsätzlich bereit, sich an einer Koalitionsregierung zu beteiligen. Die Vorstellungen der Sozialisten (Pasok) und der kleinen Linkspartei Demokratische Linke (Dimar) seien den Thesen der konservativen Nea Dimokratia (ND) 'sehr ähnlich', sagte ihr Vorsitzender Antonis Samaras. Noch ist allerdings vollkommen offen, ob es tatsächlich zu einer Regierungsbildung kommt, da die Dimar auch auf eine Beteiligung der radikalen Linken besteht.
Zudem ist eine Auktion von italienischen Geldmarktpapieren positiv verlaufen. Es wurden am Freitag wie anvisiert zehn Milliarden Euro bei Investoren eingesammelt. Die Nachfrage nach den Titeln war groß und die Zinsen gingen zurück. Die anhaltende Schuldenkrise und Unsicherheit um Griechenland dürfte jedoch zunächst weitere Kursgewinne beim Euro verhindern. Nach Einschätzung der EU-Kommission werden Spanien und Frankreich ihre Defizitziele im Jahr 2013 verfehlen./jsl/hbr
Die gestiegene Hoffnung auf eine doch noch mögliche Regierungsbildung in Griechenland habe den Euro gestützt, sagten Händler. So sind die griechischen Konservativen grundsätzlich bereit, sich an einer Koalitionsregierung zu beteiligen. Die Vorstellungen der Sozialisten (Pasok) und der kleinen Linkspartei Demokratische Linke (Dimar) seien den Thesen der konservativen Nea Dimokratia (ND) 'sehr ähnlich', sagte ihr Vorsitzender Antonis Samaras. Noch ist allerdings vollkommen offen, ob es tatsächlich zu einer Regierungsbildung kommt, da die Dimar auch auf eine Beteiligung der radikalen Linken besteht.
Zudem ist eine Auktion von italienischen Geldmarktpapieren positiv verlaufen. Es wurden am Freitag wie anvisiert zehn Milliarden Euro bei Investoren eingesammelt. Die Nachfrage nach den Titeln war groß und die Zinsen gingen zurück. Die anhaltende Schuldenkrise und Unsicherheit um Griechenland dürfte jedoch zunächst weitere Kursgewinne beim Euro verhindern. Nach Einschätzung der EU-Kommission werden Spanien und Frankreich ihre Defizitziele im Jahr 2013 verfehlen./jsl/hbr