'Börse Online'-Interview mit der Finanzberaterin Helma Sick: Männer
sind in Finanzfragen oft beratungsresistent
Frankfurt (ots) - 'Männer wollen bestätigt bekommen, dass sie
recht haben' / Frauen sind die besseren Anleger / Männer bei
Betrugsversuchen gefährdeter / Frauen verdrängen das Thema
Altersvorsorge oft
Männer sind in Finanzfragen oft beratungsresistent. Dieser Meinung
ist Helma Sick, Inhaberin der Finanzberatungsagentur 'frau & geld'.
'Ich habe wirklich kaum jemals einen Mann erlebt, der zugibt, dass er
sich in finanziellen Dingen überhaupt nicht auskennt', sagte Sick im
Interview mit dem Anlegermagazin 'Börse Online' (Ausgabe 22/2012).
'Frauen stellen uns viele Fragen, weil sie etwas erfahren möchten,
dagegen haben Männer meist schon Antworten und wollen bestätigt
bekommen, dass sie recht haben.'
Wenn sich Frauen mit Geldanlage beschäftigen, seien sie sogar die
besseren Anleger. 'Der Grund ist meines Erachtens, dass Frauen nicht
immer dem vermeintlich Besseren hinterherjagen', glaubt Sick. Männer
würden das gern machen und deshalb ihr Depot häufiger umschichten.
'Männer gehen eher Risiken ein als Frauen, überschätzen sich dabei
aber mitunter auch.' Deshalb seien Männer auch gefährdeter, auf
Betrüger hereinzufallen.
Ein häufiger Fehler, den Frauen bei der Geldanlage machen, ist
Sick zufolge zu kurzfristiges Denken. 'Die langfristige Ausrichtung,
die man braucht, um beispielsweise für das Alter vorzusorgen, fällt
vielen schwer.' Frauen verdrängten das Thema Altersvorsorge vielfach
noch.
Bei ihren eigenen Geldanlagen bevorzugt Sick Fonds. Sie sei ein
großer Fan dieser Anlageform, weil dieses Konzept jeder durchschauen
könne. 'Ich finde es faszinierend, dass man über Fonds bereits mit 50
Euro im Monat weltweit am Aktienmarkt investieren kann.' Dass dies
nicht nur reichen Leuten vorbehalten sei, finde sie sehr
demokratisch. Jüngeren Frauen gefalle das, ältere hätten öfter
Probleme damit.
Zur Frage, ob Reichtum die Persönlichkeit verändere, meinte Sick
gegenüber 'Börse Online': 'Wenn man vorher immer wenig Geld hatte und
dann plötzlich ein paar Millionen, kann das schon beunruhigen.' Sie
habe aber noch niemanden erlebt, der durch eine große Erbschaft außer
sich vor Freude oder übermütig geworden wäre. 'Die Leute wollen
einfach etwas Vernünftiges mit dem Geld anfangen.'
Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67525
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67525.rss2
Pressekontakt:
Ludwig Heinz, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien
Tel.: 0 69/15 30 97 -7 53, Fax: 0 69/15 30 97 -7 99
E-Mail: heinz.ludwig@guj.de
www.boerse-online.de
sind in Finanzfragen oft beratungsresistent
Frankfurt (ots) - 'Männer wollen bestätigt bekommen, dass sie
recht haben' / Frauen sind die besseren Anleger / Männer bei
Betrugsversuchen gefährdeter / Frauen verdrängen das Thema
Altersvorsorge oft
Männer sind in Finanzfragen oft beratungsresistent. Dieser Meinung
ist Helma Sick, Inhaberin der Finanzberatungsagentur 'frau & geld'.
'Ich habe wirklich kaum jemals einen Mann erlebt, der zugibt, dass er
sich in finanziellen Dingen überhaupt nicht auskennt', sagte Sick im
Interview mit dem Anlegermagazin 'Börse Online' (Ausgabe 22/2012).
'Frauen stellen uns viele Fragen, weil sie etwas erfahren möchten,
dagegen haben Männer meist schon Antworten und wollen bestätigt
bekommen, dass sie recht haben.'
Wenn sich Frauen mit Geldanlage beschäftigen, seien sie sogar die
besseren Anleger. 'Der Grund ist meines Erachtens, dass Frauen nicht
immer dem vermeintlich Besseren hinterherjagen', glaubt Sick. Männer
würden das gern machen und deshalb ihr Depot häufiger umschichten.
'Männer gehen eher Risiken ein als Frauen, überschätzen sich dabei
aber mitunter auch.' Deshalb seien Männer auch gefährdeter, auf
Betrüger hereinzufallen.
Ein häufiger Fehler, den Frauen bei der Geldanlage machen, ist
Sick zufolge zu kurzfristiges Denken. 'Die langfristige Ausrichtung,
die man braucht, um beispielsweise für das Alter vorzusorgen, fällt
vielen schwer.' Frauen verdrängten das Thema Altersvorsorge vielfach
noch.
Bei ihren eigenen Geldanlagen bevorzugt Sick Fonds. Sie sei ein
großer Fan dieser Anlageform, weil dieses Konzept jeder durchschauen
könne. 'Ich finde es faszinierend, dass man über Fonds bereits mit 50
Euro im Monat weltweit am Aktienmarkt investieren kann.' Dass dies
nicht nur reichen Leuten vorbehalten sei, finde sie sehr
demokratisch. Jüngeren Frauen gefalle das, ältere hätten öfter
Probleme damit.
Zur Frage, ob Reichtum die Persönlichkeit verändere, meinte Sick
gegenüber 'Börse Online': 'Wenn man vorher immer wenig Geld hatte und
dann plötzlich ein paar Millionen, kann das schon beunruhigen.' Sie
habe aber noch niemanden erlebt, der durch eine große Erbschaft außer
sich vor Freude oder übermütig geworden wäre. 'Die Leute wollen
einfach etwas Vernünftiges mit dem Geld anfangen.'
Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien
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