NIESTETAL (dpa-AFX) - Ausgerechnet geplante Förderkürzungen bei Solaranlagen haben dem Solartechnikhersteller SMA Solar einen blendenden Start ins Geschäftsjahr 2012 verschafft. Die große Nachfrage im ersten Quartal sei unter anderem auf die Diskussion um weitere Förderkürzungen zurückzuführen, betonte SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon am Donnerstag.
Das TecDax-Unternehmen aus dem nordhessischen Niestetal setzte im ersten Quartal 405,0 Millionen Euro um - 58 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2011. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verdreifachte sich auf 42,8 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 29,6 Millionen Euro, das waren knapp dreimal so viel wie im ersten Quartal 2011. Mit seinen Zahlen übertraf das Unternehmen die Schätzungen der Analysten. Die Aktie stieg zum Handelsauftakt zuletzt rund 4,5 Prozent. Umsatz und Gewinn im ersten Quartal haben einem Händler zufolge positiv überrascht. Zwar habe der Solartechnikhersteller auf operativer Ebene etwas enttäuscht, meinte der Börsianer in einer ersten Einschätzung am Donnerstagmorgen. Den Ausblick für 2012 aber habe das Unternehmen bestätigt. 'SMA Solar bleibt die beste in Deutschland gelistete Solarfirma', sagte der Händler.
Allerdings werde die Nachfrage im Jahresverlauf sinken, stellte SMA klar. In Deutschland entscheidet am Freitag der Bundesrat über eine Kürzung der Solarförderung. SMA teilte mit, derzeit sei nicht absehbar, ob die Solarmärkte in Amerika und Asien den erwarteten Rückgang in Europa kompensieren könnten. Der Konzern hielt deshalb an seiner Umsatz- und Ergebnisprognose von 1,2 Milliarden Euro bis 1,5 Milliarden Euro bei einer EBIT-Marge von fünf Prozent bis zehn Prozent für das Jahr fest./lin/mne/mnuDP/stk
Das TecDax
Allerdings werde die Nachfrage im Jahresverlauf sinken, stellte SMA klar. In Deutschland entscheidet am Freitag der Bundesrat über eine Kürzung der Solarförderung. SMA teilte mit, derzeit sei nicht absehbar, ob die Solarmärkte in Amerika und Asien den erwarteten Rückgang in Europa kompensieren könnten. Der Konzern hielt deshalb an seiner Umsatz- und Ergebnisprognose von 1,2 Milliarden Euro bis 1,5 Milliarden Euro bei einer EBIT-Marge von fünf Prozent bis zehn Prozent für das Jahr fest./lin/mne/mnuDP/stk