(neu: Schlusskurs, zusätzliche Analystenstimme)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Kapitalerhöhung hat am Mittwoch auf Nordex-Aktien gelastet. Die Papiere des Windkraftanlagenbauers schlossen 5,10 niedriger bei 10,335 Euro. Sie waren damit der mit Abstand größte Verlierer im TecDax, der um 0,19 Prozent zulegte.
Am Dienstagabend waren die Titel nach Ankündigung der Kapitalerhöhung außerbörslich sogar kurz unter 10 Euro auf den tiefsten Stand seit September gerutscht. Der Windkraftanlagenbauer hat im Rahmen eines beschleunigten Platzierungsverfahrens 7,35 Millionen Aktien bei institutionellen Anlegern zu 10 Euro je Anteil platziert. Das Geld will die Gesellschaft zur Finanzierung des Wachstums, für Forschung und Entwicklung, für neue Windenergieanlagen sowie zur Stärkung der Eigenkapitalquote und zum Schuldenabbau nutzen. Die Ankeraktionäre von Nordex, Ventus Venture und Momentum Capital, beteiligten sich den Angaben zufolge an der Kapitalerhöhung. Bei Börsianern kommen Kapitalerhöhungen in der Regel nicht gut an, weil die steigende Zahl von Aktien den Gewinn je Anteilschein senkt.
ANALYST: ENTSCHEIDUNG NACHVOLLZIEHBAR
Commerzbank-Analyst Sebastian Growe kann die Logik dieses Schrittes aber durchaus nachvollziehen. Seine Hauptsorge gilt aber weiterhin der lediglich begrenzten Cashflow-Stärke der Hamburger, die auch Grund für seine jüngste Abstufung gewesen war.
Analyst Sven Diermeier von Independent Research senkte indes seine Gewinnprognosen für 2013 und 2014 um jeweils einen Cent auf 0,20 Euro und 0,33 Euro je Aktie. Die Beteiligung der Ankeraktionäre, Stärkung der Bilanzkennzahlen sowie finanzielle Absicherung künftigen Wachstums wertet er jedoch positiv./fn/he
FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Kapitalerhöhung hat am Mittwoch auf Nordex-Aktien
Am Dienstagabend waren die Titel nach Ankündigung der Kapitalerhöhung außerbörslich sogar kurz unter 10 Euro auf den tiefsten Stand seit September gerutscht. Der Windkraftanlagenbauer hat im Rahmen eines beschleunigten Platzierungsverfahrens 7,35 Millionen Aktien bei institutionellen Anlegern zu 10 Euro je Anteil platziert. Das Geld will die Gesellschaft zur Finanzierung des Wachstums, für Forschung und Entwicklung, für neue Windenergieanlagen sowie zur Stärkung der Eigenkapitalquote und zum Schuldenabbau nutzen. Die Ankeraktionäre von Nordex, Ventus Venture und Momentum Capital, beteiligten sich den Angaben zufolge an der Kapitalerhöhung. Bei Börsianern kommen Kapitalerhöhungen in der Regel nicht gut an, weil die steigende Zahl von Aktien den Gewinn je Anteilschein senkt.
ANALYST: ENTSCHEIDUNG NACHVOLLZIEHBAR
Commerzbank-Analyst Sebastian Growe kann die Logik dieses Schrittes aber durchaus nachvollziehen. Seine Hauptsorge gilt aber weiterhin der lediglich begrenzten Cashflow-Stärke der Hamburger, die auch Grund für seine jüngste Abstufung gewesen war.
Analyst Sven Diermeier von Independent Research senkte indes seine Gewinnprognosen für 2013 und 2014 um jeweils einen Cent auf 0,20 Euro und 0,33 Euro je Aktie. Die Beteiligung der Ankeraktionäre, Stärkung der Bilanzkennzahlen sowie finanzielle Absicherung künftigen Wachstums wertet er jedoch positiv./fn/he