EMI: Überraschender Rückschlag für deutsche Konjunktur
Frankfurt am Main (ots) - Die Hoffnungen der deutschen Wirtschaft
auf einen nachhaltigen Aufschwung haben einen Dämpfer erhalten. Nach
positiven Anzeichen zu Jahresbeginn ließen schwindende Neuaufträge
und eine stagnierende Industrieproduktion den saisonbereinigten
Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI) im März sinken. Der wichtige
Konjunktur-Frühindikator fiel gegenüber dem Vormonat um 1,3 Zähler
auf 49,0 und rutschte damit wieder unter die Wachstumsschwelle von 50
Punkten. Offensichtlich muss auch die deutsche Wirtschaft den
Turbulenzen in der Eurozone ihren Tribut zollen. 'Die anhaltend
unsichere Lage in Südeuropa verunsichert viele deutsche Unternehmen
und trübt ihre Investitionsstimmung', betonte Dr. Holger Hildebrandt,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf
und Logistik e.V. (BME), in Frankfurt. Hoffnung machten dagegen die
sinkenden Einkaufspreise, die für eine Entlastung der Firmen auf der
Kostenseite sorgten.
'Ein kalter Wind weht durch Deutschland. Dies gilt nicht nur für
die Temperaturen, auch die Konjunktur lahmt', sagte Dr. Gertrud R.
Traud, Chefvolkswirtin der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen, dem
BME. Die schwierige Lage in Zypern scheine nun doch auf die Stimmung
der Unternehmer gedrückt zu haben. 'Die relativ hohe Dynamik der
US-Wirtschaft konnte dies offensichtlich nicht kompensieren. Die
Unternehmen scheinen die Turbulenzen jedoch eher als kurzfristig zu
betrachten, ansonsten wären wohl kaum mehr Arbeitsplätze geschaffen
worden', so Traud abschließend.
Der 'Markit/BME-Einkaufsmanager-Index' (EMI) ist ein monatlicher
Frühindikator zur Vorhersage der konjunkturellen Entwicklung in
Deutschland. Der Index erscheint seit 1996 unter Schirmherrschaft des
Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME),
Frankfurt. Er wird von der britischen Forschungsgruppe Markit
Economics, London, erstellt. Der Index beruht auf der Befragung von
500 Einkaufsleitern/Geschäftsführern der verarbeitenden Industrie in
Deutschland. Der EMI orientiert sich am Vorbild des US-Purchasing
ManagerŽs Index (PMI).
Originaltext: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43266
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43266.rss2
Ansichtsexemplare/weitere Infos:
Sabine Ursel
Leitung Kommunikation
Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)
Bolongarostraße 82, 65929 Frankfurt
Tel.: 069/3 08 38-1 13, mobil: 0163/3 08 38 00
E-Mail: sabine.ursel@bme.de
Internet: www.bme.de
Frankfurt am Main (ots) - Die Hoffnungen der deutschen Wirtschaft
auf einen nachhaltigen Aufschwung haben einen Dämpfer erhalten. Nach
positiven Anzeichen zu Jahresbeginn ließen schwindende Neuaufträge
und eine stagnierende Industrieproduktion den saisonbereinigten
Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI) im März sinken. Der wichtige
Konjunktur-Frühindikator fiel gegenüber dem Vormonat um 1,3 Zähler
auf 49,0 und rutschte damit wieder unter die Wachstumsschwelle von 50
Punkten. Offensichtlich muss auch die deutsche Wirtschaft den
Turbulenzen in der Eurozone ihren Tribut zollen. 'Die anhaltend
unsichere Lage in Südeuropa verunsichert viele deutsche Unternehmen
und trübt ihre Investitionsstimmung', betonte Dr. Holger Hildebrandt,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf
und Logistik e.V. (BME), in Frankfurt. Hoffnung machten dagegen die
sinkenden Einkaufspreise, die für eine Entlastung der Firmen auf der
Kostenseite sorgten.
'Ein kalter Wind weht durch Deutschland. Dies gilt nicht nur für
die Temperaturen, auch die Konjunktur lahmt', sagte Dr. Gertrud R.
Traud, Chefvolkswirtin der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen, dem
BME. Die schwierige Lage in Zypern scheine nun doch auf die Stimmung
der Unternehmer gedrückt zu haben. 'Die relativ hohe Dynamik der
US-Wirtschaft konnte dies offensichtlich nicht kompensieren. Die
Unternehmen scheinen die Turbulenzen jedoch eher als kurzfristig zu
betrachten, ansonsten wären wohl kaum mehr Arbeitsplätze geschaffen
worden', so Traud abschließend.
Der 'Markit/BME-Einkaufsmanager-Index' (EMI) ist ein monatlicher
Frühindikator zur Vorhersage der konjunkturellen Entwicklung in
Deutschland. Der Index erscheint seit 1996 unter Schirmherrschaft des
Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME),
Frankfurt. Er wird von der britischen Forschungsgruppe Markit
Economics, London, erstellt. Der Index beruht auf der Befragung von
500 Einkaufsleitern/Geschäftsführern der verarbeitenden Industrie in
Deutschland. Der EMI orientiert sich am Vorbild des US-Purchasing
ManagerŽs Index (PMI).
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