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CD Projekt: Cyberpunk 2077 mit 13 Mio. Verkäufen! Wie geht es 2021 weiter?

Veröffentlicht am 23.12.2020, 14:49
CD Projekt: Cyberpunk 2077 mit 13 Mio. Verkäufen! Wie geht es 2021 weiter?

CD Projekt (WA:CDR) (WKN: 534356) hat aufregende Wochen hinter und vor sich. Die lang ersehnte Markteinführung von Cyberpunk 2077 wurde zu einem PR-Desaster. Viele Spieler haben mit Bugs und vor allem auf den Last-Gen-Konsolen mit einer sehr schlechten Performance zu kämpfen. Durch die Qualitätssicherung der großen Konsolenhersteller Microsoft (NASDAQ:MSFT) (WKN: 870747) und Sony (T:6758) (WKN: 853687) kam das Spiel nur, weil diese auf die in Aussicht gestellten Besserungen bis zum Release vertraut haben. Da die Verbesserungen trotz der ersten Updates nicht ausreichen, hat Sony das Produkt aus dem Playstation-Store entfernt.

CD Projekt hat gleichzeitig den Test der Konsolenversion für Fachmagazine erst am Tag des Releases ermöglicht. Inzwischen hat die Geschäftsführung selbst eingeräumt, dass man die Konsolenversion vernachlässigt habe. Daher unterstellen in Polen und den USA erste Kanzleien CD Projekt eine bewusste Irreführung und prüfen Sammelklagen gegen das Unternehmen. Gleichzeitig hat das Management noch Ärger mit der eigenen Belegschaft. Die Entwickler sind mit dem Zustand der veröffentlichten Version überhaupt nicht zufrieden. Wobei sie zahlreiche Überstunden geleistet und auch am Wochenende gearbeitet haben, haben die Chefs nur die Dollarzeichen vor Augen gehabt und ein unfertiges Spiel veröffentlicht. Wird das Unternehmen also sang- und klanglos untergehen oder gibt es noch Aussicht auf ein Happy End?

Das Spiel ist ein kommerzieller Erfolg! Am 22.12. hat CD Projekt mitgeteilt, dass man bis zum 20.12. 13 Mio. Exemplare von Cyberpunk 2077 verkauft habe. In dieser Zahl sind alle digitalen und physischen Verkaufswege enthalten. Auch die Erstattungsanfragen, die direkt an den Hersteller gestellt wurden, sind in dieser Zahl enthalten. Um den Umsatz abschätzen zu können, benötigen wir eine Annahme für den durchschnittlichen Erlös je verkaufte Einheit. Hier verwende ich den branchenüblichen Wert von 60 US-Dollar. Damit ergeben sich Erlöse von 780 Mio. US-Dollar.

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Dieser Erfolg liegt durchaus am oberen Rand der Erwartungen. Allerdings muss es CD Projekt in den nächsten Wochen gelingen, die Grundlage für weitere Verkäufe zu schaffen. Dafür muss der Hersteller, ähnlich wie bei den vorherigen Spielen der Witcher-Reihe, die Bugs und Performance-Probleme beheben. Hier hat man bereits einiges gemacht mit der Veröffentlichung von zwei Patches direkt nach dem Release. Um es sich nicht weiter mit der eigenen Belegschaft zu verscherzen, hat man allerdings die Einhaltung des Weihnachtsurlaubs angekündigt. Die großen Updates werden daher für Januar und Februar erwartet.

Diese werden über den weiteren Erfolg für das Spiel und das Unternehmen entscheiden. Trotz ähnlicher Probleme bei den Witcher-Spielen genießt CD Projekt nämlich einen ausgesprochen guten Ruf bei den Spielern. Diese sind nämlich durchaus dazu bereit, Startschwierigkeiten zu verzeihen. Die Voraussetzungen dafür sind eine schnelle Behebung der Probleme und weitere Zugeständnisse an die Fangemeinde wie zum Beispiel kostenlose Erweiterungen.

Was passiert mit CD Projekt 2021? Durch die Probleme werden sich weitere Arbeiten am Multiplayer von Cyberpunk 2077 und dem nächsten Teil der Witcher-Reihe verlangsamen. Allerdings würde ein fehlerfreies Cyberpunk 2077, das noch nächstes Jahr das Update auf die Next-Gen-Konsolen erhält, für ein erfolgreiches Geschäftsjahr ausreichen. Dafür wird die Portierung des dritten Teils des Witchers für die neuen Konsolen ausreichend beitragen. Auch wenn sich der Start der zweiten Staffel der Serie von Netflix (NASDAQ:NFLX) (WKN: 552484) bis 2022 verzögern könnte, setzt der Streaminggigant mit einem geplanten Animefilm auch 2021 weiterhin voll auf die Welt des Hexers. Von diesem kostenlosen Marketing wird auch CD Projekt profitieren können.

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Florian Hainzl besitzt Aktien von CD Projekt. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn (NYSE:LNKD) und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft und Netflix und empfiehlt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $85 Calls und Short January 2021 $115 Call auf Microsoft.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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