Investing.com -- Das Jahr 2023 war für Chevron (NYSE:CVX) wahrlich kein Zuckerschlecken. Ein tiefer Fall des Aktienkurses aufgrund schwacher Förderzahlen in den Schieferölfeldern und Verzögerungen bei einem Schlüsselprojekt in Kasachstan machten dem Ölgiganten zu schaffen. Doch nun scheint sich laut dem Analysehaus Jefferies ein Silberstreif am Horizont abzuzeichnen.
Jefferies hat in einer am Montag vorliegenden Mitteilung sein Rating für Chevron von "Hold" auf "Buy" angehoben. Die Analysten sind überzeugt, dass das Unternehmen bestens positioniert ist, um 2024 eine Wende einzuleiten. Grund dafür sollen eine verbesserte Umsetzung, eine klarere Sicht auf die Zukunft und gesteigertes Vertrauen in die Finanzdaten sein – Faktoren, die potenziell zu einem positiven Kursverlauf und einer besseren Bewertung der Aktien führen könnten.
Diese optimistische Einschätzung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem andere Analysten Ende des vergangenen Jahres ihre Gewinnschätzungen für Chevron nach unten korrigierten. Der Ölriese musste einen harten Kurssturz verkraften, vor allem aufgrund der mageren Förderergebnisse im Perm-Becken und den Verzögerungen bei der Ausdehnung eines beachtlichen Ölprojekts in Kasachstan.
Chevron's CEO, Michael Wirth, gab derweil bekannt, dass die geplante Übernahme des Konkurrenten Hess Corporation (NYSE:HES) von 53 Milliarden Dollar aufgrund von Anfragen der US-Kartellbehörden ins Stocken geraten ist. Diese Hängepartie bedeutet für Chevron einen längeren Zeitraum ohne Zugang zu den täglich rund 400.000 Barrel Öl und Gas, die Hess fördert.
Bereits im Dezember gestand ein Sprecher von Chevron gegenüber Reuters ein, dass das Unternehmen sein volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft habe.
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