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CH-MARKT 3-Schuldenkrise und Nestle drücken Schweizer Börse

Veröffentlicht am 30.11.2010, 12:26
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Zürich, 30. Nov (Reuters) - Die Angst vor einer Ausbreitung der Euro-Schuldenkrise und Abgaben in den schwer gewichteten Nestle-Aktien haben am Dienstag den Anlegern an der Schweizer Börse die Stimmung verdorben. Händler sagten, die Marktteilnehmer seien nervös und zögen sich vor dem nahenden Jahresende mehr und mehr an die Seitenlinie zurück.

Der SMI <.SSMI> notierte am Mittag 0,3 Prozent tiefer bei 6380 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> ermässigte sich um 0,2 Prozent auf 5706 Zähler.

Neben der Euro-Krise sorgten sich die Marktteilnehmer auch wegen einer weiteren Straffung der Geldpolitik in China und um die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel. Mit Spannung warteten die Marktteilnehmer nun auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag und die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am Freitag.

Im Zentrum des Interesses stand ABB. Elektrotechnikkonzern übernimmt den amerikanischen Industriemotorenhersteller Baldor für insgesamt 4,2 Milliarden Dollar. ABB zahlt einen Aufschlag von 41 Prozent auf den Baldor-Börsenkurs. Der Kaufpreis sei hoch, sagte ein Händler. ABB-Aktien stiegen um 0,6 Prozent auf 19,64 Franken. Mit einem gewissen Erstaunen vernahmen Händler, dass Credit Suisse die Empfehlung für Nestle auf "Neutral" von "Outperform" gesenkt hat. "Nestle ist eine der wenigen Bluechip-Aktien, mit denen man im neuen Jahrtausend hat Geld verdienen können", sagte ein Händler. Die Aktie sackte 1,2 Prozent ab auf 55,10 Franken.

Eine US-Grossbank sorgte mit einem Umschichtungsauftrag aus Novartis in Roche für Bewegung bei den Pharmawerten. Novartis sanken leicht und Roche zogen an.

Wenig verändert bis etwas fester zeigten sich die Bankaktien, die am Vortag Terrain eingebüsst hatten. Die Papiere von Credit Suisse und UBS verbuchten im Gegensatz zu den meisten der europäischen Konkurrenten, die unter der Euro-Krise litten, leichte Kursgewinne.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von )

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