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CH-MARKT-Hiobsbotschaft zu Diabetesmittel belastet "Bon" Roche

Veröffentlicht am 13.09.2010, 11:21
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Zürich, 13. Sep (Reuters) - Eine neue Hiobsbotschaft zu einem potenziellen Milliarden-Medikament hat die Genussscheine des Schweizer Roche-Konzerns fallen lassen. Der "Bon" genannte Titel sank um 0,4 Prozent auf 143,60 Franken und war damit einer der wenigen Verlierer im leicht fester tendierenden europäischen Gesundheitssektor<.SXDP>.

Roche hatte Freitagnacht bestätigt, dass die Verabreichung des Diabetesmedikament Taspoglutid im Rahmen einer spätklinischen Studie suspendiert wurde, weil viele Probanden darauf mit Übelkeit reagierten. Die Entwicklung des einmal wöchentlich zu injizierenden Mittels werde nicht abgebrochen, der Basler Arzneimittelhersteller erwäge aber eine neue Darreichungsform. Eine Neuformulierung würde zu einer weiteren Verzögerung des Marktstarts führen. [ID:nN10269225].

"Es dauert jetzt halt noch länger bis zu einer Zulassung. Und manche Analysten glauben sogar, dass sich Taspoglutid nie wird durchsetzen können", sagte ein Händler. Die Analysten der Bank Vontobel schätzen wir die Erfolgschancen des Präparats noch auf 50 Prozent.

Seit Juni ist bekannt, dass die Entwicklung von Taspoglutid um bis zu 18 Monate länger dauert als ursprünglich veranschlagt. In einer Phase-III-Studie hatten ungewöhnlich viele Patienten mit Hautirritationen und Magen-Darm-Störungen auf das Mittel reagiert, weshalb Roche der US-Arzneimittelbehörde FDA neue Studienpläne vorgelegt hatte. Roche wollte die Zulassungsanträge für das zusammen mit der französischen Firma Ipsen entwickelte Taspoglutid ursprünglich im Jahr 2011 einreichen. Der Konzern traut dem Medikament mindestens zwei Milliarden Franken Jahresumsatz zu. Die Ipsen-Aktien sanken in Paris um mehr als drei Prozent.

(Reporter: Paul Arnold und Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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