PARIS (dpa-AFX) - Die französische Bank Credit Agricole (9:CAGR) hat im vergangenen Jahr dank guter Geschäfte und einer Entspannung bei drohenden Kreditausfällen deutlich mehr verdient. Der Überschuss habe gut 5,8 Milliarden Euro betragen, teilte der Konzern am Donnerstag in Paris mit. 2020 hatte die Bank vor allem wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie, aber auch anderer Sondereffekte, lediglich 2,7 Milliarden Euro verdient. Mit dem 2021er-Ergebnis übertraf sie die Erwartungen der Experten.
Die Credit Agricole ist börsennotiert, gehört aber mehrheitlich kleineren Genossenschaftsbanken. Von der Struktur her ist das Geldhaus damit in Deutschland am ehesten mit der DZ Bank vergleichbar, die als Zentralinstitut für den Genossenschaftssektor dient. Die DZ Bank ist aber nicht börsennotiert.