FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Ende April stillgelegte Kohlekraftwerk Staudinger 1 in der Nähe von Hanau muss nach Einschätzung der Bundesnetzagentur als Reservekraftwerk für Engpässe im Winter in Betrieb bleiben. Wie die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (Samstagausgabe) berichtet, warnt Behördenpräsident Jochen Homann in einem Brandbrief an die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU) vor einer Gefährdung der Systemstabilität. Die Anlage des Energieversorgers Eon hat keine Betriebserlaubnis mehr, auch die Duldung war Ende April ausgelaufen.
'Es sind nach derzeitigem Kenntnisstand nach wie vor weder im Inland noch im Ausland gesicherte Alternativen verfügbar', heißt es in dem Brief, aus dem die FAZ zitiert. Fest steht allerdings bereits, dass sich die Anlage für den kommenden Winter nicht mehr rechtzeitig in Betriebsbereitschaft bringen lässt. Damit sei die Versorgungssicherheit 'einem deutlichen zusätzlichen Risiko ausgesetzt', schreibt Homann. Die Aufsichtsbehörde hat den Betreiber Eon deshalb aufgefordert, weitere Rückbauarbeiten an Block 1 vorläufig zu unterlassen, damit das Kraftwerk gegebenenfalls wieder ans Netz gehen kann./sat/DP/he
'Es sind nach derzeitigem Kenntnisstand nach wie vor weder im Inland noch im Ausland gesicherte Alternativen verfügbar', heißt es in dem Brief, aus dem die FAZ zitiert. Fest steht allerdings bereits, dass sich die Anlage für den kommenden Winter nicht mehr rechtzeitig in Betriebsbereitschaft bringen lässt. Damit sei die Versorgungssicherheit 'einem deutlichen zusätzlichen Risiko ausgesetzt', schreibt Homann. Die Aufsichtsbehörde hat den Betreiber Eon deshalb aufgefordert, weitere Rückbauarbeiten an Block 1 vorläufig zu unterlassen, damit das Kraftwerk gegebenenfalls wieder ans Netz gehen kann./sat/DP/he