Seitdem Geely-Gründer Li Shufu im Februar mit zehn Prozent am Daimler-Konzern eingestiegen ist und damit zum größten Einzelaktionär wurde, rätselt die Fachwelt, was die Auto-Konzerne miteinander anstellen werden. Laut eines Berichts des Handelsblatts wurden in den zurückliegenden Monaten zahlreiche gemeinsame Arbeitsgruppen gegründet, die Ideen und Strategien entwickeln sollten. Nun soll es ein erstes spruchreifes Ergebnis geben.
Angriff auf den Marktführer
Daimler (DE:DAIGn) und Geely (HK:0175) sollen in China künftig bei Fahrdiensten kooperieren und dafür ein Joint Venture gründen, das beiden Konzernen jeweils zur Hälfte gehört, heißt es beim Handelsblatt unter Berufung auf die Agentur Bloomberg. Ziel sei es, Didi Chuxing, Marktführer bei Mobilitätsdiensten in Fernost, anzugreifen. Die Gespräche zu einer Kooperation von Daimler und Geely liefen nach Informationen des Handelsblatts aus Unternehmenskreisen allerdings noch.
Dialog laut Daimler-Chef „sehr konstruktiv“
Keiner der Konzerne wollte die Agenturmeldung laut des Berichts derzeit kommentieren. Daimler-Chef Dieter Zetsche habe sich vergangene Woche auf dem Autosalon in Paris allerdings „sehr optimistisch“ gezeigt, dass die Gespräche zwischen Geely und seinem Konzern bald in konkrete Ergebnisse münden könnten. Der Dialog sei „sehr konstruktiv“, zitiert das Handelsblatt den Daimler-Chef. Denkbar seien demnach etwa Allianzen bei Roboterautos oder Batteriezellen, die essentiell für den Erfolg der Elektrooffensive von Daimler seien.
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Ein Beitrag von Achim Graf.