Investing.com - Der deutsche Aktienmarkt konnte an seinen freundlichen Wochenauftakt anknüpfen und legt zu. Für Unterstützung sorgen leicht rückläufige Kapitalmarktzinsen. Der Dax rückte um 0,2 % vor und bewegt sich weiterhin in Richtung der wichtigen Marke von 16.000 Punkten.
Ebenfalls positiv entwickelte sich der MDax, der um 0,6 % auf 27.435 Zähler zulegte. Auch der Euro Stoxx 50 für die Eurozone wies eine erfreuliche Entwicklung auf.
Auf internationaler Ebene erlebte die Wall Street einen vielversprechenden Start in die neue Woche, während Chinas Börsen Zugewinne verzeichneten, unterstützt durch gezielte Maßnahmen der chinesischen Regierung.
Ein weiterer unterstützender Faktor für den Aktienmarkt waren die leicht rückläufigen Renditen. Die Rendite zehnjähriger deutscher Staatsanleihen sank um 2 Basispunkte auf 2,54 Prozent, während das US-Pendant ebenfalls um 2 Basispunkte auf 4,19 Prozent fiel.
Investoren verfolgen derweil gespannt die laufenden Gespräche zwischen den USA und China. US-Handelsministerin Gina Raimondo befindet sich derzeit in China, was den Händlern Hoffnung für eine mögliche Entspannung im Handelsstreit zwischen den beiden Nationen gibt.
In dieser Woche stehen eine Vielzahl von Konjunkturdaten auf dem Terminkalender, die das Börsengeschehen beeinflussen könnten. Den Anfang macht das vom Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen, gefolgt vom Preisindex der persönlichen Konsumausgaben am Donnerstag sowie den offiziellen Arbeitsmarktstatistiken am Freitag.
Für Bewegung unter Einzelwerten sorgten am Dienstag einige Analystenkommentare. So büßten die Papiere der Compugroup (ETR:COP1n) aufgrund einer gestrichenen Kaufempfehlung von Jefferies um 2,1 % ein, während Cancom-Aktien um 1,2 % nachgaben, nachdem Jefferies seine Kaufempfehlung zurückgezogen hatte. Hingegen konnte Encavis (ETR:ECVG) um 2,8 Prozent zulegen. Jefferies hatte hier eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Grand City Properties (ETR:GYC) profitierte von einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs (NYSE:GS) und gewann 8,3 Prozent hinzu.