Investing.com – Der Dax schloss heute tiefer im Rot als am Morgen mit minus 0,45% auf 7.776,05 Punkte, nahm so von der psychologisch wichtigen 7.800 Punkte-Marke wieder Abstand. Auch in der zweiten Reihe notierten der MDax und der TecDax negativ mit jeweils 0,37% auf 12.571,38 Punkte und sogar 1,57% auf 866,40Punkte.
Weiter belastend wirkten sich die enttäuschenden Wirtschaftsdaten der USA vom Vorabend aus, denen zufolge das Bruttoinlandsprodukt in den letzten drei Monaten 2012 um 0,1% zurückging.
Dazu kamen heute schlechter als erwartet ausfallende Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, die im Vergleich zur Vorwoche auf 368.000 stiegen. Obwohl der Chicago Einkaufsmanagerindex im Januar über den Erwartungen auf 55,6 nach zuvor 50,0 stieg, agierten die Anleger in Wall Street im frühen Handel zurückhaltend. Der Dow Jones ging bei Börsenöffnung leicht zurück, sackte dann bei europäischem Börsenschluss etwas weiter um 0,22% auf 13.880,31 ins Minus.
Besonders stark zeigten sich die Infineon Technologies- und Deutsche Bank-Aktien, die ein Plus von jeweils 3,92% auf 6,65 Euro und 2,85% auf 38,21 Euro verzeichneten. Zwar haben beide Unternehmen schlechte Zahlen vorgelegt, doch schienen beide Werte unter den Anlegern für Kauflaune zu sorgen.
Beim Chipkonzern ging der Umsatz im letzten Quartal 2012 aufgrund einer abgeschwächten Nachfrage der Industrie um 13% auf 851 Millionen Euro zurück. Der Gewinn brach gegenüber dem Vorquartal um 86% auf 19 Mio. Euro ein. Vorstandschef Reinhard Ploss schrieb die schlechten Zahlen den Sparmaßnahmen und der ungünstigen weltweiten Konjunktur zu. Doch rechnet er für dieses Jahr mit einem Aufschwung.
Die Deutsche Bank verzeichnete im Gesamtjahr 2012 einen Gewinneinbruch von 85% auf 611 Millionen Euro. Im vierten Quartal warf das Finanzinstitut einen Verlust von rund 2,2 Mrd. Euro ab. Der um Sonderbelastungen bereinigte Gewinn in diesem Zeitraum belief sich auf 300 Millionen Euro. Stark belastend wirkten sich die Prozesskosten der Skandale um die öffentliche Infragestellung der Kreditwürdigkeit von Leo Kirch, die angeblich dessen Medienkonzern zur Pleite führte und um die Libormanipulation. Die Bank hat bereits rund 1 Mrd. Euro an Schadenersatz ausgezahlt. Positiv wurde allerdings von den Börsianern der Anstieg der Kernkapitalquote bewertet.
Weitere Gewinnerwerte waren heute Merck mit plus 1,43% auf 102,45 Euro, Fresenius SE & Co. mit plus 1,32% auf 89,65 Euro und HeidelbergCement, die um 0,42% auf 46,39 Euro zulegte.
Als größter Verlierer ging heute die E.ON-Aktie bei einem Rückgang von 3,14% auf 12,81 Euro aus dem Handel. K+S und Deutsche Lufthansa notierten praktisch gleich mit einem Minus von jeweils 1,99% auf 33,25 Euro und 1,95% auf 14,63 Euro. RWE und Henkel verzeichneten Verluste von jeweils 1,67% auf 27,71 Euro und 1,62% auf 65,03 Euro.
An den europäischen Aktienmärkten notierten bis auf den FTSE MIB, der heute mit plus 0,86% auf 17.439.06 Punkte schloss, alle Leitindexe im Rot: Der FT-SE 100 sackte um 0,73% auf 6.276,88 Punkte, der CAC 40 ging um 0,87% auf 3.732,60 Punkte zurück und der Ibex sank um 2,45% auf 8.362,30 Punkte. Der Einbruch des Madrider Leitindexes erfolgte nach Bekanntgabe der wesentlich schlechter als erwarteten Geschäftszahlen von der spanischen Großbank Banco Santander.
Die Bundesagentur für Arbeit hatte zuvor gemeldet, dass die Arbeitslosenzahl in Deutschland im Januar 2012 kalenderbedingt um 0,7% bzw. 298.000 Personen im Vergleich zum Vormonat gestiegen ist. Die Zahl der Arbeitslosen liegt somit aktuell bei über drei Millionen auf einer Arbeitslosenquote von 7,4%. Der BA zufolge handelt es sich allerdings um eine Zunahme der Arbeitslosigkeit von einer für den Monat Januar üblichen Größenordnung.
Auch der Einzelhandelsumsatz in Deutschland schnitt im Dezember 2012 nicht besonders florierend ab. Im letzten Monat des abgeschlossenen Jahres ging er gegenüber dem Vorjahresmonat vorläufigen Daten zufolge um nominal 1,9% und real 4,7% zurück, berichtete heute das Deutsche Statistikamt (Destatis) in Wiesbaden. Im Vergleich zu November 2012 gab der Umsatz kalender- und saisonbereinigt nominal um 2,0% und real um 1,7% nach.
Weiter belastend wirkten sich die enttäuschenden Wirtschaftsdaten der USA vom Vorabend aus, denen zufolge das Bruttoinlandsprodukt in den letzten drei Monaten 2012 um 0,1% zurückging.
Dazu kamen heute schlechter als erwartet ausfallende Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, die im Vergleich zur Vorwoche auf 368.000 stiegen. Obwohl der Chicago Einkaufsmanagerindex im Januar über den Erwartungen auf 55,6 nach zuvor 50,0 stieg, agierten die Anleger in Wall Street im frühen Handel zurückhaltend. Der Dow Jones ging bei Börsenöffnung leicht zurück, sackte dann bei europäischem Börsenschluss etwas weiter um 0,22% auf 13.880,31 ins Minus.
Besonders stark zeigten sich die Infineon Technologies- und Deutsche Bank-Aktien, die ein Plus von jeweils 3,92% auf 6,65 Euro und 2,85% auf 38,21 Euro verzeichneten. Zwar haben beide Unternehmen schlechte Zahlen vorgelegt, doch schienen beide Werte unter den Anlegern für Kauflaune zu sorgen.
Beim Chipkonzern ging der Umsatz im letzten Quartal 2012 aufgrund einer abgeschwächten Nachfrage der Industrie um 13% auf 851 Millionen Euro zurück. Der Gewinn brach gegenüber dem Vorquartal um 86% auf 19 Mio. Euro ein. Vorstandschef Reinhard Ploss schrieb die schlechten Zahlen den Sparmaßnahmen und der ungünstigen weltweiten Konjunktur zu. Doch rechnet er für dieses Jahr mit einem Aufschwung.
Die Deutsche Bank verzeichnete im Gesamtjahr 2012 einen Gewinneinbruch von 85% auf 611 Millionen Euro. Im vierten Quartal warf das Finanzinstitut einen Verlust von rund 2,2 Mrd. Euro ab. Der um Sonderbelastungen bereinigte Gewinn in diesem Zeitraum belief sich auf 300 Millionen Euro. Stark belastend wirkten sich die Prozesskosten der Skandale um die öffentliche Infragestellung der Kreditwürdigkeit von Leo Kirch, die angeblich dessen Medienkonzern zur Pleite führte und um die Libormanipulation. Die Bank hat bereits rund 1 Mrd. Euro an Schadenersatz ausgezahlt. Positiv wurde allerdings von den Börsianern der Anstieg der Kernkapitalquote bewertet.
Weitere Gewinnerwerte waren heute Merck mit plus 1,43% auf 102,45 Euro, Fresenius SE & Co. mit plus 1,32% auf 89,65 Euro und HeidelbergCement, die um 0,42% auf 46,39 Euro zulegte.
Als größter Verlierer ging heute die E.ON-Aktie bei einem Rückgang von 3,14% auf 12,81 Euro aus dem Handel. K+S und Deutsche Lufthansa notierten praktisch gleich mit einem Minus von jeweils 1,99% auf 33,25 Euro und 1,95% auf 14,63 Euro. RWE und Henkel verzeichneten Verluste von jeweils 1,67% auf 27,71 Euro und 1,62% auf 65,03 Euro.
An den europäischen Aktienmärkten notierten bis auf den FTSE MIB, der heute mit plus 0,86% auf 17.439.06 Punkte schloss, alle Leitindexe im Rot: Der FT-SE 100 sackte um 0,73% auf 6.276,88 Punkte, der CAC 40 ging um 0,87% auf 3.732,60 Punkte zurück und der Ibex sank um 2,45% auf 8.362,30 Punkte. Der Einbruch des Madrider Leitindexes erfolgte nach Bekanntgabe der wesentlich schlechter als erwarteten Geschäftszahlen von der spanischen Großbank Banco Santander.
Die Bundesagentur für Arbeit hatte zuvor gemeldet, dass die Arbeitslosenzahl in Deutschland im Januar 2012 kalenderbedingt um 0,7% bzw. 298.000 Personen im Vergleich zum Vormonat gestiegen ist. Die Zahl der Arbeitslosen liegt somit aktuell bei über drei Millionen auf einer Arbeitslosenquote von 7,4%. Der BA zufolge handelt es sich allerdings um eine Zunahme der Arbeitslosigkeit von einer für den Monat Januar üblichen Größenordnung.
Auch der Einzelhandelsumsatz in Deutschland schnitt im Dezember 2012 nicht besonders florierend ab. Im letzten Monat des abgeschlossenen Jahres ging er gegenüber dem Vorjahresmonat vorläufigen Daten zufolge um nominal 1,9% und real 4,7% zurück, berichtete heute das Deutsche Statistikamt (Destatis) in Wiesbaden. Im Vergleich zu November 2012 gab der Umsatz kalender- und saisonbereinigt nominal um 2,0% und real um 1,7% nach.