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Dax startet flach - Zurückhaltung vor Fed-Ergebnis

Veröffentlicht am 19.03.2014, 10:18
Keine klare Richtung im Dax vor der geldpolitischen Entscheidung der Fed
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Investing.com – Der Dax startete heute flach in den neuen Handelstag.  In den ersten Minuten gab der deutsche Leitindex leicht um 0,09% auf 9.234,15 Punkte nach und pendelte im Nachhinein um seinen Vortagesschlusskurs. Der MDax startete mit einem dünnen Plus von 0,08% auf 16.435,32 Zähler, während der TecDax minimal um 0,03% auf 1.253,10 Punkte rutschte.

Nach der Unterzeichnung durch Russland des Vertrags zur Aufnahme der Krim in die Russische Föderation am Vortag halten sich heute die Anleger vor Bekanntgabe des Ergebnisses der Ratssitzung der Federal Reserve Bank erst einmal zurück. Erwartet wird, dass die US-Notenbank weiter ihr milliardenschweres Anleihekaufprogramm drosselt.

Die Vorgaben aus Übersee fielen uneinheitlich aus. In den USA hatte am Vortag Wall Street den Handelstag mit Gewinnen abgeschlossen. Der Dow Jones legte um 0,55% auf 16.336,19 Punkte zu, der S&P 500 kletterte um 0,72% auf 1.872,25 Zähler.

In Asien dagegen schlossen die Kurse in Japan und China eher schwach. An der Tokioter Börse konnte der Nikkei Index ein leichtes Plus von 0,36% verzeichnen. Der TOPIX dagegen rutschte in den letzten Minuten ins Minus, nachdem der Yen sich zuletzt von einer Abwertung erholt hatte, was vorwiegend Energiewerte belastete. Aus dem Handel ging der Index mit einem leichten Minus von 0,14%.

Zuvor wurde eine leichte Erholung der Wirtschaftsaktivität in der Industriebranche gemeldet. Im Januar hat der entsprechende Index im Vergleich zum Vormonat um  1% zugenommen, teilte heute das japanische Wirtschaftsministerium mit. Im Dezember war der All Industry Activity-Indikator noch um 0,3% zurückgegangen. Im Vorjahresvergleich betrug das Plus sogar 3,3%. Die Industrieproduktion nahm um 3,8% zu, die Produktion in der Dienstleistungsbranche wuchs moderat um 0,9%. Dagegen nahm die Produktion im Baugewerbe deutlich um 3,2% ab.

Zudem konnte Japan im Februar sein Handelsdefizit wieder einschränken, nachdem im Januar ein Rekorddefizit verzeichnet worden war. Zwar legten die Exporte im Februar gegenüber dem Vormonat wieder stärker um 9,8% zu, doch wies die japanische Handelsbilanz ein Defizit von 800,3 Mrd. Yen (7,9 Mrd. US-Dollar) aus,  meldete heute das Finanzministerium in Tokio. Das Defizit blieb trotzdem deutlich über den Markterwartungen. Im Januar hatte sich das Minus sogar auf 2,8 Billionen Yen belaufen. Der starke Anstieg der Importe in den letzten Monaten wird allgemein der bevorstehenden Mehrwertsteuererhöhung zugeschrieben. Bevor diese am 1. April in Kraft tritt, haben viele Unternehmen importierte Waren aufgestockt.

In China schloss der Shanghai Composite um 0,17% tiefer, der CSI 300 ging um 0,81% zurück und der in Hong Kong gehandelte Hang Seng rutschte um 0,07% ab.

Am Frankfurter Parkett ist indes BMW Spitzenreiter im Dax bei einem Anstieg von 3,12%. Für Antrieb sorgten die kürzlich vorgelegten Geschäftszahlen für Antrieb. Anleger erwarten sich von den heute erwarteten Aussagen des BMW-Chefs Norbert Reithofer einen positiven Ausblick für 2014. Topwert im MDax ist Krones bei einem Plus von 5,15%, nachdem das Unternehmen seine Prognose für das laufende Jahr bestätigt hatte und eine Sonderdividende ankündete. MorphoSys führt die Gewinne im TecDax mit plus 2,28% an.

Größter Verlierer im deutschen Leitindex ist zurzeit HeidelbergCement bei einem Rückgang von 3,04%. Weitere Flops sind Sky Deutschland und Nordex bei Abschlägen von jeweils 1,62% und 1,63%.

Auf der heutigen Terminagenda stehen Zahlen zur französischen Handelsbilanz, die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Ratssitzung der Bank of England an, die britische Arbeitslosenrate, die Produktion im europäischen Baugewerbe für Januar und der Arbeitskostenindex in der EU für das 4. Quartal. Am Nachmittag kommen zudem aus den USA Daten zu den MBA Hypothekenanträgen für die Vorwoche und die Leistungsbilanz für das 4. Quartal.  Am Abend gibt die Fed das Ergebnis ihrer Ratssitzung bekannt. Anschließend wird Fed-Chefin Janet Yellen sich zu dem geldpolitischen Beschluss äußern.

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