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DAX vor US-Arbeitsmarktdaten mit Mini-Plus

Veröffentlicht am 06.12.2019, 13:38
Aktualisiert 06.12.2019, 13:43
© Reuters.
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Investing.com - Große Kurssprünge suchen die Anleger am deutschen Aktienmarkt vor den wichtigen US-Arbeitsmarktdaten vergeblich. Zurückhaltung ist angesagt. Der DAX ist am Freitag um 0,25 Prozent auf 13.087 Punkte gestiegen.

Der MDAX, der mittelgroße deutsche Unternehmen umfasst, gewinnt 0,22 Prozent auf 27.210 Punkte, während der SDAX 0,21 Prozent auf 12.208 Punkte vorrückte. Der TecDAX steigt nur um 0,07 Prozent.

Deutsche Industrieproduktion kollabiert

Schwache Zahlen zur deutschen Industrieproduktion bremsen die Erholung am deutschen Aktienmarkt. Per Berichtsmonat Oktober drosselten die Unternehmen ihre Produktion überraschend um 1,7 Prozent. Erwartet wurde ein Plus von 0,1 Prozent. Die Jahresrate kollabierte mit 5,3 Prozent so stark wie zuletzt November 2009.

"Handelskonflikte, die globale Unsicherheit und die Turbulenzen in der Automobilindustrie haben die gesamte deutsche Industrie in den Schwitzkasten genommen, aus dem sie nur schwer wieder herauskommt", sagte Carsten Brzeski, Chefökonom bei der ING.

Handelskonflikt als Bremsklotz

Als Bremsklotz für den deutschen Aktienmarkt gilt weiterhin der Handelskrieg zwischen den USA und China. Noch immer ist unklar, ob sich beide Seiten vor dem 15. Dezember auf einen Teilhandelsdeal einigen werden.

US-Präsident Donald Trump sagte am Donnerstag, dass sich die Handelsgespräche mit Peking "in die richtige Richtung bewegten". Mit Blick auf die Zölle am 15. Dezember könne etwas passieren und die Gespräche mit China laufen gut, fügte er hinzu.

Das Hauptaugenmerk der Börsianer geht nun auf den Arbeitsmarktbericht aus den USA, der um 14.30 Uhr auf der Agenda steht. Im Schnitt wird mit einem Stellenplus von 186.000 gerechnet. Die Arbeitslosenquote wird konstant bei 3,6 Prozent gesehen.

FMC nach Analystenkommentar unter Druck - Kion Group und Jungheinrich heben ab - Carl Zeiss Meditec schwach

Bei den Einzelwerten stand das Papier von Fresenius (DE:FREG) Medial Care (FMC) (DE:FMEG) im Fokus. Ein negativer Analystenkommentar sorgte für Kursabschläge in Höhe von mehr als 2 Prozent. Die US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) hatte die Aktien des Dialyse-Spezialisten von "Equal-Weight" auf "Underweight" herabgestuft und das Kursziel um Euro auf 58 Euro gesenkt.

Die Aktien von Kion Group (DE:KGX) und Jungheinrich (DE:JUNG_p) legten spürbar zu. Sie gewannen 3,62 Prozent bzw. 2,52 Prozent hinzu. Die beiden Gabelstapler-Hersteller profitierten von einem positiven Analystenkommentar von Mainfirst.

Auch die Aktien von Cancom (DE:COKG) waren gefragt. Die Papiere des IT-Dienstleisters aus München legten 2,96 Prozent zu.

Aus den Depots deutscher Anleger flogen indes die Papiere von Carl Zeiss Meditec (DE:AFXG). Die Aktie verlor knapp 7 Prozent. Grund dafür war ein enttäuschender Margenausblick. Die Medizintechnik-Firma peilt für das Geschäftsjahr 20109/2020 eine operative Marge von 17 bis 19 Prozent an. Die Markterwartung liege bislang bei 19 Prozent, sagte ein Börsianer.

- Mit Material von Reuters

von Robert Zach

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