Investing.com - Der DAX dürfte im Vorfeld der wichtigen ZEW-Umfrage leicht höher in den Handel am Dienstag starten. Die temporäre Unterbrechung der Impfstoffstudie des US-Pharmakonzerns Johnson & Johnson wegen einer ungeklärten Erkrankung eines Probanden sorgte für keine nachhaltige Abwärtswelle. Auch die steigenden Coronavirus-Fallzahlen lassen die Anleger kalt. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete 4122 Neuinfektionen in Deutschland. Damit steigt die Gesamtzahl der bestätigten Fälle binnen 24 Stunden auf 329.453.
Gegen 7.33 Uhr wird der DAX-Future 15,5 Punkte im Plus bei 13.141 Zählern gehandelt. Das Tageshoch liegt bislang bei 13.153 Punkten und das Tagestief bei 13.097 Zählern. Gestern beendete der DAX den Handel 0,67 Prozent im Plus bei 13.138,41 Punkten.
Im Wirtschaftskalender steht heute die ZEW-Umfrage für Oktober. Von Investing.com befragte Volkswirte erwarten nach dem Anstieg auf den höchsten stand seit dem Jahr 2000, einen leichten Rücksetzer auf 73 Punkte. Der Index zur aktuellen Lage soll sich von -66,2 auf -60,0 Punkte verbessern.
Neben den Konjunkturdaten werden die Marktteilnehmer erneut die Verhandlungen in Washington über ein neues Covid-Rettungspaket genau im Auge behalten.
Heute beginnt auch die US-Berichtssaison. Einen Blick in die Bücher gewähren JPMorgan Chase & Co (NYSE:JPM), Citigroup (NYSE:C), BlackRock (NYSE:BLK), Johnson & Johnson (NYSE:JNJ), Delta Air Lines (NYSE:DAL), First Republic Bank (NYSE:FRC) und Wipro (NYSE:WIT).
Wie aktuelle Auswertungen von Refinitv, einem globalen Anbieter von Finanzmarktdaten, zeigen, dürften die Gewinne der S&P 500 Unternehmen im dritten Quartal 2020 um 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal schrumpfen. Ohne den Energiesektor wird ein Gewinnrückgang von 17,1 Prozent prognostiziert. Die Umsätze im dritten Quartal 2020 dürften um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zurückgehen.
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