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Die drei besten Single-Country-ETFs in diesem Jahr bislang

Veröffentlicht am 01.01.2001, 01:00
Die drei besten Single-Country-ETFs in diesem Jahr bislang

Es war bisher kein leichtes Jahr für Investoren außerhalb der USA. Nur wenige Länder haben es geschafft, die Renditen des S&P 500 in den USA zu erreichen, was auf eine Kombination aus geopolitischen und makroökonomischen Faktoren sowie einem starken US-Dollar gegenüber vielen wichtigen Fremdwährungen zurückzuführen ist. Für Anleger in börsengehandelte Fonds war es eine Herausforderung, Single-Country-ETFs mit positiven Renditen zu finden.

Es gibt jedoch einige Länder, die es geschafft haben, auch in einem schwierigen Umfeld erfolgreich zu sein. Werfen wir einen genaueren Blick auf iShares MSCI Israel (WKN:A0NJ9Y), Global X MSCI Norway (WKN:A1H6VN) und iShares MSCI Saudi Arabia (WKN:A2AKZX), die in diesem Jahr von den Single-Country-ETFs mit mehr als 100 Millionen US-Dollar an verwaltetem Vermögen die bisher beste Performance erzielen.

iShares MSCI Israel13 %
Global X MSCI Norway12 %
iShares MSCI Saudi Arabia8 %

Ein starker Naher Osten Bemerkenswert an dieser Liste von drei Single-Country-ETFs ist, dass zwei der wichtigsten Volkswirtschaften im Nahen Osten vertreten sind. Der Israel-ETF führt die Liste an, und obwohl ein Zuwachs von 13 % vielleicht nicht nach besonders viel aussieht, ist diese Leistung im aktuellen Umfeld doch recht beeindruckend.

Der iShares ETF zeigt die Breite der israelischen Wirtschaft. Zwei bei US-Investoren bekannte Unternehmen, Teva Pharmaceutical Industries (NYSE:TEVA) und Check Point Software Technologies (NASDAQ:CHKP), dominieren den Fonds und machen zusammen fast 30 % des Bestands des ETF aus. Aber es lassen sich auch einige hochkarätige kleinere Tech-Unternehmen finden, außerdem israelische Finanzinstitute und eine Vielzahl anderer Branchen. Da der Technologieboom Aktien auf der ganzen Welt steigen lässt, kann Israel überdurchschnittlich davon profitieren.

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Noch überraschender ist der Saudi-ETF, da hier der Energiesektor fast vollständig außen vor ist. Die meisten Energieunternehmen des Königreichs sind im Besitz des Staates und stehen Anlegern als Investment nicht zur Verfügung. Stattdessen werden drei Viertel des Fondsvermögens in Finanzwerte und Materialaktien investiert, wobei die Kraftwerke Saudi Basic Industries und Al Rajhi Bank 16 % bzw. 12 % innerhalb des ETFs ausmachen. Natürlich sind die Bankinstitute indirekt stark im Energiebereich engagiert, aber Saudi-Arabien hat auch hart daran gearbeitet, sein wirtschaftliches Engagement zu diversifizieren und neue Wege zu finden, um für eine Zukunft zu planen, in der die riesigen Ölressourcen erschöpft sein werden.

Blick in den hohen Norden Norwegen hat es auch 2018 geschafft, sich dem Trend schlechter Aktienmärkte zu widersetzen. Das Land ist stark von den Öl- und Erdgasressourcen in der Nordsee abhängig, wobei die Energievorräte fast ein Drittel der Vermögenswerte der ETF ausmachen. Doch obwohl sich die norwegischen Energieaktien in diesem Jahr gut entwickelt haben, fanden sich einige der beeindruckendsten Akteure im Konsumbereich, insbesondere bei den Verarbeitern und Herstellern von Fisch.

Wie Saudi-Arabien arbeitet auch Norwegen daran, sich von der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu lösen und weiterzuentwickeln. So hat der Energieriese Statoil (OL:EQNR) kürzlich seinen Namen in Equinor geändert, um das Wort Öl nicht mehr direkt im Namen zu tragen. Das Unternehmen hat im Rahmen seiner Bemühungen um erneuerbare Energien massive Offshore-Windparks gebaut, und mit Verbrauchern im In- und Ausland könnte Equinor dazu beitragen, die Renditen Norwegens und des Global X ETF auf absehbare Zeit zu steigern.

Was steht diesen ETFs bevor? Trotz der schönen Anstiege im Jahr 2018 haben diese ETFs noch viel Potenzial für die Zukunft. Israels Fokus auf Tech bietet wohl die besten Aussichten auf Gewinne, aber erneuerbare Energien könnten auch für Saudi-Arabien und Norwegen ein wegweisender Einfluss sein.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Check Point Software Technologies.

Dieser Artikel von Dan Caplinger erschien am 21.9.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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