Von Dhirendra Tripathi
Investing.com - Die Aktien von Phunware (NASDAQ:PHUN) und Digital World Acquisition (NASDAQ:DWAC) bauen ihre Kursgewinne im US-Frühhandel an der Wall Street am Montag weiter aus.
Phunware legte in einem volatilen Handel um 20 % und DWAC um 5 % zu. Am Freitag hatten die beiden Papiere bereits mit einem Plus von 471 % bzw. 107 % geschlossen.
Es war das SPAC DWAC, das am Donnerstag als erstes ins Rampenlicht rückte, nachdem am Vortag angekündigt worden war, dass es mit der Trump Media & Technology Group fusionieren würde, einem Unternehmen, das vom ehemaligen Präsidenten gegründet wurde, um Chancen im Medienbereich auszuloten.
Das Herzstück des Geschäfts wird eine neue Social-Media-Plattform namens "TRUTH Social" sein, die, wie er selbst sagt, "der Tyrannei von Big Tech die Stirn bieten wird".
Seit der Ankündigung stiegen die DWAC-Aktien um 1.657 %, bevor sie am Freitag mit einem Plus von 846 % in nur zwei Tagen schlossen, was die Erwartung widerspiegelt, dass der Präsident seine immer noch große öffentliche Anhängerschaft durch das Unternehmen zu Geld machen kann.
Noch während DWAC sich in seinem neu gewonnenen Status sonnte, entdeckte die Welt Phunware, das von Händlern, die einen alten Artikel von USA Today ausgruben und in den sozialen Medien verbreiteten, ins Rampenlicht katapultiert wurde. In dem Artikel vom Mai 2020 wurde eine Kooperation zwischen Phunware und der Trump-Kampagne von 2020 erwähnt.
Laut dem Artikel der USA Today arbeitete Phunware damals mit der Trump-Wiederwahlkampagne zusammen. Auf der Grundlage des Artikels spekulierte der Markt, ob Phunware die Plattform für Trump entwickeln würde. Dazu gibt es allerdings noch keine Bestätigung.
Phunware stieg allein am Freitag um 1.471 %, bevor es einen Teil der Gewinne wieder abgab.
Phunware betreibt eine Softwareplattform für mobile Anwendungen, die Unternehmen Produkte, Lösungen, Daten und Dienstleistungen bereitstellt, die erforderlich sind, um mit der Kundenbasis mobiler Anwendungen Geld zu verdienen.
Trump war seit längerer Zeit nicht mehr in den sozialen Medien unterwegs, da sowohl Facebook als auch seine damalige Lieblingsplattform Twitter ihn wegen seiner angeblichen Rolle bei der Anstiftung zum Sturm auf das Kapitol am 6. Januar von ihren Plattformen verbannt hatten. Seitdem sucht Trump nach Wegen, seine einst große Präsenz in den sozialen Medien wiederzuerlangen.