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Dividende, defensiv und Diversifikation: Wie wichtig sind diese Worte für den Ruhestand?

Veröffentlicht am 06.02.2020, 09:06
Aktualisiert 06.02.2020, 09:36
© Reuters.

Wenn es um das Thema Ruhestand geht, werden Investoren häufig etwas vorsichtiger. Anstatt auf wachstumsstarke Aktien zu setzen, werden zur Vorbereitung auf diese Zeit häufig eher die drei Ds wichtig: Dividende, defensiv und eine höhere Diversifikation, um etwas oder auch deutlich mehr Risiko aus den eigenen Aktien herauszunehmen.

Aber mal im Ernst: Wie wichtig sind diese drei Wörter eigentlich, wenn es um das Thema Ruhestand geht? Sind sie möglicherweise sogar alternativlos? Eine spannende Frage, der wir uns im Folgenden mal etwas näher widmen wollen, wobei es nicht bloß um ein einfaches Hervorheben dieser Vorzüge für den Ruhestand gehen soll.

Dividende: Stark einkommens- und vermögensabhängig Ein erstes Stichwort, das dabei häufig wichtiger zu werden scheint, ist natürlich die Dividende. Grundsätzlich können Investoren mithilfe von regelmäßigen Ausschüttungen schließlich eine Rentenlücke schließen. Je nachdem, wie groß sie ist, lässt sie sich so womöglich sogar in Gänze kompensieren. So weit zu den Basics, die inzwischen viele Ruheständler oder alle, die es zeitnah werden wollen, kennen.

Dividendenaktien besitzen daher einen gewissen Wert und je nachdem, wie groß die Rentenlücke ist, sollte man auch teilweise oder womöglich auch in Gänze auf sie setzen. Im Endeffekt scheint es jedoch vor allem einkommens- oder auch vermögensabhängig zu sein, inwieweit man ganz auf sie setzen sollte. Oder ob auch andere Möglichkeiten weiterhin attraktiv bleiben können, selbst ohne Dividenden.

Sofern man eine solide Rente, womöglich auch eine Zusatzrente hat oder auf anderweitige Einkünfte zurückgreifen kann und keinerlei Kompensation zur Rentenlücke benötigt, müssen Dividendenaktien natürlich nicht zwingend die Alternative schlechthin sein. Häufig sind, aus der Sicht der Gesamtrendite, starke Wachstumsaktien schließlich renditeträchtiger, wobei man auf diese Möglichkeit häufig im Alter verzichtet, um sichere und passive Zusatzeinkünfte zu erhalten.

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Im Endeffekt hängt es daher von der eigenen finanziellen Situation beziehungsweise von den Einkünften im Ruhestand ab, ob man auf Dividendenaktien setzen sollte. Sofern man hier gut anderweitig aufgestellt ist, können andere Alternativen jedoch gleichermaßen interessant, vielleicht sogar spannender und renditeträchtiger bleiben.

Defensiv: Im Prinzip das Gleiche! Für das Stichwort der defensiven Klasse der Aktien gilt dabei vom Grundsatz her das Gleiche. Wer als Investor auf sein Vermögen beziehungsweise auf die Einkünfte aus diesen angewiesen sein wird, der sollte hier vermutlich eher auf eine hohe defensive Klasse zwecks Erhaltung des eigenen Portfolios setzen. Wer jedoch finanziell gut aufgestellt ist, der kann zwar einen gewissen Teil als weitere, defensive Altersvorsorge nutzen. Etwas Dynamik aus dem Portfolio herauszunehmen verschafft schließlich auch mehr Ruhe. Jedoch muss man das nicht zwingend.

Gerade die Zeit des Ruhestandes kann schließlich viele Jahre und Jahrzehnte andauern und sofern man die anderweitige finanzielle Sicherheit besitzt, so kann man sich auch hier zumindest in gewissen Teilen ein größeres Risiko bei gleichzeitigem, höheren Renditepotenzial leisten.

Nur weil das Erwerbsleben hinter einem liegt, heißt das ja nicht, dass man eher konservativ auf klassische, defensive Dividendenaktien setzen muss. Gerade wenn die finanzielle Basis es erlaubt, hat man schließlich womöglich mehr Zeit, die man für das Investieren verwenden kann. Womöglich auch, um das Renditepotenzial zu erhöhen oder auch neue, wachstumsstarke Bereiche kennenzulernen.

Diversifikation: Stets gut, auch im Ruhestand Auch eine Diversifikation ist grundsätzlich natürlich wichtig im Ruhestand. Eine wichtige Faustformel besagt dabei regelmäßig, dass man für jedes Lebensalter eine Aktie im Portfolio führen sollte. Ein Merksatz, der prinzipiell daher ebenfalls zeigt, dass weniger Risiko im Alter immer wichtiger wird.

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Grundsätzlich teile ich diese Einstellung dabei auch, auch wenn man diese Faustformel natürlich im Alter kritisch hinterfragen kann und auch dieser Aspekt von der eigenen Situation abhängig ist. Allerdings, egal ob man auf eine breite Dividendenbasis setzt oder zumindest auch teilweise auf wachstumsstärkere Aktien: Diversifikation ist immer wesentlich, besonders in der Altersvorsorge.

Auch hier könnten wir nun natürlich sagen: Je nach finanzieller Basis grundsätzlich anders handhabbar, wer jedoch einen möglichst großen Wert auf den Kapitalerhalt setzt, selbst bei vertretbaren, höheren Risiken bei Einzelinvestitionen, der wird um ein größeres Maß an Diversifikation schlichtweg nicht herumkommen.

Neben defensiv und Dividende, die daher unter Würdigung der eigenen finanziellen Lage etwas aufgeweicht werden können, ist die Diversifikation daher ein Aspekt, der weiterhin wichtig bleibt. Gerade im Ruhestand sollte der Kapitalerhalt schließlich eine der obersten Prioritäten besitzen.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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