Entspannung am Anleihemarkt der Eurozone
ROM/MADRID/FRANKFURT - Die Lage an den Anleihemärkten der Eurozone entspannt sich weiter - vor allem die großen Krisenländer Italien und Spanien profitieren. Am Dienstag fielen die Renditen der Staatstitel mit richtungsweisender Laufzeit über zehn Jahre auf das tiefste Niveau seit November 2010. In Italien steigen die Hoffnungen auf eine Regierungsbildung, in Spanien verliert der Sinkflug der Wirtschaft etwas an Tempo. Zudem konnte sich Madrid günstig frisches Geld bei Anlegern besorgen.
USA: Neubauverkäufe steigen im März etwas stärker als erwartet
WASHINGTON - In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im März etwas stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat sei die Zahl um 1,5 Prozent auf 417.000 Häuser geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg um 1,1 Prozent auf 416.000 Häuser gerechnet.
USA: Hauspreise steigen so stark wie seit neun Monaten nicht mehr
NEW YORK - In den USA setzt sich die Erholung der Häuserpreise fort. Der FHFA-Hauspreisindex stieg von Januar auf Februar um 0,7 Prozent, wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Dienstag in New York mitteilte. Es ist der stärkste Anstieg seit Mai 2012. Ökonomen hatten mit der Entwicklung gerechnet. Die Hauspreise legen seit mittlerweile einem Jahr beständig zu. Zuvor waren sie infolge der geplatzten Blase am amerikanischen Immobilienmarkt lange Zeit teils massiv gesunken.
USA: Hauspreise steigen so stark wie seit neun Monaten nicht mehr
NEW YORK - In den USA setzt sich die Erholung der Häuserpreise fort. Der FHFA-Hauspreisindex stieg von Januar auf Februar um 0,7 Prozent, wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Dienstag in New York mitteilte. Es ist der stärkste Anstieg seit Mai 2012. Ökonomen hatten mit der Entwicklung gerechnet. Die Hauspreise legen seit mittlerweile einem Jahr beständig zu. Zuvor waren sie infolge der geplatzten Blase am amerikanischen Immobilienmarkt lange Zeit teils massiv gesunken.
Gabriel: Strafbefreiende Selbstanzeige nur noch für Bagatelldelikte
BERLIN - Die SPD pocht auf ein schärferes Vorgehen gegen Steuerbetrüger. Die Hürden für eine strafbefreiende Selbstanzeige sollten nach Ansicht von SPD-Chef Sigmar Gabriel in den nächsten Jahren angehoben werden. Eine sofortige Abschaffung der Amnestieregel schloss Gabriel am Dienstag in Berlin aber aus. 'Trotzdem muss es die Möglichkeit geben für Menschen, die einmalig eine Steuerstraftat begangen haben, auch wieder rauszukommen und nicht jedes Jahr erneut in der Falle zu bleiben.' Eine strafbefreiende Selbstanzeige müsse künftig unter anderem auf Bagatelldelikte begrenzt werden. Auch müsse das Privileg deutlich eingeengt werden.
Goldman rät: Wetten auf fallenden Goldpreis einstellen
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs rät von weiteren Wetten auf einen fallenden Goldpreis ab. Das geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Report an Anleger hervor. Der Finanzriese hatte erst vor Kurzem geraten, das Edelmetall zu verkaufen. Die Wette ging voll auf: Vor etwa einer Woche hatte sich die Feinunze Gold innerhalb von zwei Tagen um mehr als zehn Prozent verbilligt. Es war der kräftigste Kursrutsch seit 30 Jahren.
Großbritannien kommt beim Schuldenabbau schwer voran
LONDON - Großbritannien kommt beim Abbau seines Haushaltsdefizits kaum voran: Im Ende März abgelaufenen Finanzjahr 2012/2013 lief eine Neuverschuldung von 120,6 Milliarden Pfund auf, wie die staatliche Statistikbehörde (ONS) am Dienstag bekanntgab. Großbritannien drückte jedoch seine Schuldenlast mit milliardenschweren Einmaleffekten, darunter die Verstaatlichung des Pensionsfonds der Royal Mail. Das Defizit beträgt laut ONS unter Einbeziehung dieser Effekte nur noch 5,57 Prozent nach 7,93 Prozent im vorigen Haushaltsjahr.
Ungarns Notenbank senkt Leitzins auf Rekordtief von 4,75 Prozent
BUDAPEST - Die ungarische Notenbank hat den Leitzins auf ein neues Rekordtief gesenkt. Der Leitzins gehe um 0,25 Prozentpunkte auf 4,75 Prozent zurück, wie die Zentralbank Magyar Nemzeti Bank am Dienstag in Budapest mitteilte. Volkswirte hatten den Zinsschritt erwartet. Es war die neunte Zinssenkung in Folge. Das osteuropäische Land leidet derzeit unter einer Rezession.
Brüssel beruft Expertenrat gegen Steuerflucht ein
Die Mitgliedstaaten können jeweils einen Vertreter aus ihren Steuerbehörden entsenden. Bis zu 15 Mitglieder des Gremiums sollen nicht von den Regierungen bestimmt werden, sondern - auf der Basis eines offenen Bewerbungsverfahrens - von der EU-Kommission. Semeta begrüßte die neue Bereitschaft der EU-Staaten, das Problem der Steuerflucht anzugehen.
Deutsche Industrie lockt Käufer aus dem Ausland
FRANKFURT - Das Interesse ausländischer Investoren an deutschen Industrieunternehmen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Käufer aus dem Ausland beteiligten sich 2012 an 113 Firmen hierzulande, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers (PwC) hervorgeht. Ein Jahr zuvor gab es 100 derartige Deals, 2010 nur rund 90. Der Trend dürfte sich nach Einschätzung von PwC in den kommenden Jahren fortsetzen.
Neue EU-Regeln für Immobilienkredite - mehr Schutz für Verbraucher
BRÜSSEL - Europas Bankkunden können Immobilienkredite künftig besser vergleichen und problemlos vorzeitig zurückzahlen. Auf entsprechende Regeln zum Schutz der Verbraucher haben sich Vertreter von EU-Parlament, EU-Kommission und Mitgliedsstaaten am Montagabend in Brüssel geeinigt.
Spaniens Zinskosten geben bei Auktion weiter nach
MADRID - Das krisengeschwächte Euroland Spanien kann seinen Staatshauhalt zu zusehends niedrigeren Zinsen refinanzieren. Bei der Aufstockung zweier Geldmarktpapiere mit Laufzeiten von drei und neuen Monaten gingen die zu zahlenden Renditen abermals spürbar zurück, wie aus Zahlen der spanischen Notenbank vom Dienstag hervorgeht. Ein Schuldtitel mit Fälligkeit in 84 Tagen rentierte mit 0,12 Prozent und damit 0,17 Punkte niedriger als bei einer Auktion vor einem Monat. Die Rendite des neunmonatigen Papiers sank binnen Monatsfrist noch etwas stärker auf 0,79 Prozent. Dank einer hohen Nachfrage konnte das Land mit gut drei Milliarden Euro alle Schuldtitel absetzen.
Spanische Notenbank: Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal erneut
MADRID - Die spanische Wirtschaft ist laut einer Schätzung der spanischen Notenbank zu Jahresbeginn erneut geschrumpft. Im ersten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,5 Prozent zum Vorquartal zurückgegangen, schreibt die Banco d' Espana in ihrem am Dienstag veröffentlichten Monatsbericht. Allerdings hat sich die Talfahrt etwas abgeschwächt. Im vierten Quartal des Vorjahres hatte der Rückgang noch bei 0,8 Prozent gelegen. Im Jahresvergleich dürfte der Rückgang im ersten Quartal bei 2,0 Prozent gelegen haben.
Eurozone: Schwache Konjunkturdaten erhöhen Druck auf EZB
LONDON - Experten bewerten diese Zahlen als enorm wichtig mit Blick auf eine mögliche Zinssenkung der EZB: Die vom Finanzdienstleister Markit ermittelte Wirtschaftsstimmung im Euroraum steht im Fokus wie selten zuvor. Der Einkaufsmanagerindex stagnierte im April bei 46,5 Punkten, wie Markit am Dienstag in London mitteilte. Allerdings enttäuschten die Zahlen aus Deutschland massiv - die größte Wirtschaftsmacht im Euroraum gibt Anlass zur Sorge.
Italien: Verbrauchervertrauen hellt sich überraschend auf
ROM - Die italienischen Verbraucher schauen wieder etwas optimistischer in die Zukunft. Im April stieg das Konsumklima um einen Punkt auf 86,3 Zähler, wie das nationale Statistikamt Istat am Dienstag in Rom mitteilte. Bankvolkswirte hatten indes mit einem leichten Rückgang auf 85,0 Punkten gerechnet.
S&P droht Japan: Aggressive Geldpolitik allein reicht nicht
LONDON/FRANKFURT - Die auf Wachstum und Inflationierung ausgerichtete Politik der neuen Regierung Japans hat wenig an der skeptischen Haltung der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) geändert. Das Risiko einer Bonitätsabstufung betrage immer noch mehr als ein Drittel, teilte S&P am Dienstag mit. S&P bewertet Japans Kreditwürdigkeit zurzeit mit der vierthöchsten Note 'AA-', allerdings ist der Ausblick negativ. Das heißt, es droht eine Abstufung.
Frankreich: Geschäftsklima sinkt stärker als erwartet
PARIS - In Frankreich hat das Vertrauen der Unternehmer in die wirtschaftliche Entwicklung im April wieder abgenommen. Der entsprechende Index habe nach revidierten 91 (zunächst 90) Punkten im Vormonat auf 88 Zähler nachgegeben, teilte die Statistikbehörde Insee am Dienstag in Paris mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 89 Punkte gerechnet. Im Februar und März hatte das Barometer jeweils leicht zulegen können.
China: Industriewachstum schwächt sich ab
PEKING/FRANKFURT - Neue Konjunkturdaten aus China deuten auf ein schwächeres Industriewachstum hin. Der von der Großbank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex sank von März auf April um 1,1 Punkte auf 50,5 Zähler, wie HSBC am Dienstag in Peking mitteilte. Damit liegt der stark beachtete Indikator nur noch leicht über der Schwelle von 50 Punkten. Über dieser Grenze zeigt der Index Wachstum an, liegt er darunter, kann von einem schrumpfenden Industriesektor ausgegangen werden./rob/jsl
ROM/MADRID/FRANKFURT - Die Lage an den Anleihemärkten der Eurozone entspannt sich weiter - vor allem die großen Krisenländer Italien und Spanien profitieren. Am Dienstag fielen die Renditen der Staatstitel mit richtungsweisender Laufzeit über zehn Jahre auf das tiefste Niveau seit November 2010. In Italien steigen die Hoffnungen auf eine Regierungsbildung, in Spanien verliert der Sinkflug der Wirtschaft etwas an Tempo. Zudem konnte sich Madrid günstig frisches Geld bei Anlegern besorgen.
USA: Neubauverkäufe steigen im März etwas stärker als erwartet
WASHINGTON - In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im März etwas stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat sei die Zahl um 1,5 Prozent auf 417.000 Häuser geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg um 1,1 Prozent auf 416.000 Häuser gerechnet.
USA: Hauspreise steigen so stark wie seit neun Monaten nicht mehr
NEW YORK - In den USA setzt sich die Erholung der Häuserpreise fort. Der FHFA-Hauspreisindex stieg von Januar auf Februar um 0,7 Prozent, wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Dienstag in New York mitteilte. Es ist der stärkste Anstieg seit Mai 2012. Ökonomen hatten mit der Entwicklung gerechnet. Die Hauspreise legen seit mittlerweile einem Jahr beständig zu. Zuvor waren sie infolge der geplatzten Blase am amerikanischen Immobilienmarkt lange Zeit teils massiv gesunken.
USA: Hauspreise steigen so stark wie seit neun Monaten nicht mehr
NEW YORK - In den USA setzt sich die Erholung der Häuserpreise fort. Der FHFA-Hauspreisindex stieg von Januar auf Februar um 0,7 Prozent, wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Dienstag in New York mitteilte. Es ist der stärkste Anstieg seit Mai 2012. Ökonomen hatten mit der Entwicklung gerechnet. Die Hauspreise legen seit mittlerweile einem Jahr beständig zu. Zuvor waren sie infolge der geplatzten Blase am amerikanischen Immobilienmarkt lange Zeit teils massiv gesunken.
Gabriel: Strafbefreiende Selbstanzeige nur noch für Bagatelldelikte
BERLIN - Die SPD pocht auf ein schärferes Vorgehen gegen Steuerbetrüger. Die Hürden für eine strafbefreiende Selbstanzeige sollten nach Ansicht von SPD-Chef Sigmar Gabriel in den nächsten Jahren angehoben werden. Eine sofortige Abschaffung der Amnestieregel schloss Gabriel am Dienstag in Berlin aber aus. 'Trotzdem muss es die Möglichkeit geben für Menschen, die einmalig eine Steuerstraftat begangen haben, auch wieder rauszukommen und nicht jedes Jahr erneut in der Falle zu bleiben.' Eine strafbefreiende Selbstanzeige müsse künftig unter anderem auf Bagatelldelikte begrenzt werden. Auch müsse das Privileg deutlich eingeengt werden.
Goldman rät: Wetten auf fallenden Goldpreis einstellen
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs rät von weiteren Wetten auf einen fallenden Goldpreis ab. Das geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Report an Anleger hervor. Der Finanzriese hatte erst vor Kurzem geraten, das Edelmetall zu verkaufen. Die Wette ging voll auf: Vor etwa einer Woche hatte sich die Feinunze Gold innerhalb von zwei Tagen um mehr als zehn Prozent verbilligt. Es war der kräftigste Kursrutsch seit 30 Jahren.
Großbritannien kommt beim Schuldenabbau schwer voran
LONDON - Großbritannien kommt beim Abbau seines Haushaltsdefizits kaum voran: Im Ende März abgelaufenen Finanzjahr 2012/2013 lief eine Neuverschuldung von 120,6 Milliarden Pfund auf, wie die staatliche Statistikbehörde (ONS) am Dienstag bekanntgab. Großbritannien drückte jedoch seine Schuldenlast mit milliardenschweren Einmaleffekten, darunter die Verstaatlichung des Pensionsfonds der Royal Mail. Das Defizit beträgt laut ONS unter Einbeziehung dieser Effekte nur noch 5,57 Prozent nach 7,93 Prozent im vorigen Haushaltsjahr.
Ungarns Notenbank senkt Leitzins auf Rekordtief von 4,75 Prozent
BUDAPEST - Die ungarische Notenbank hat den Leitzins auf ein neues Rekordtief gesenkt. Der Leitzins gehe um 0,25 Prozentpunkte auf 4,75 Prozent zurück, wie die Zentralbank Magyar Nemzeti Bank am Dienstag in Budapest mitteilte. Volkswirte hatten den Zinsschritt erwartet. Es war die neunte Zinssenkung in Folge. Das osteuropäische Land leidet derzeit unter einer Rezession.
Brüssel beruft Expertenrat gegen Steuerflucht ein
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Deutsche Industrie lockt Käufer aus dem Ausland
FRANKFURT - Das Interesse ausländischer Investoren an deutschen Industrieunternehmen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Käufer aus dem Ausland beteiligten sich 2012 an 113 Firmen hierzulande, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers (PwC) hervorgeht. Ein Jahr zuvor gab es 100 derartige Deals, 2010 nur rund 90. Der Trend dürfte sich nach Einschätzung von PwC in den kommenden Jahren fortsetzen.
Neue EU-Regeln für Immobilienkredite - mehr Schutz für Verbraucher
BRÜSSEL - Europas Bankkunden können Immobilienkredite künftig besser vergleichen und problemlos vorzeitig zurückzahlen. Auf entsprechende Regeln zum Schutz der Verbraucher haben sich Vertreter von EU-Parlament, EU-Kommission und Mitgliedsstaaten am Montagabend in Brüssel geeinigt.
Spaniens Zinskosten geben bei Auktion weiter nach
MADRID - Das krisengeschwächte Euroland Spanien kann seinen Staatshauhalt zu zusehends niedrigeren Zinsen refinanzieren. Bei der Aufstockung zweier Geldmarktpapiere mit Laufzeiten von drei und neuen Monaten gingen die zu zahlenden Renditen abermals spürbar zurück, wie aus Zahlen der spanischen Notenbank vom Dienstag hervorgeht. Ein Schuldtitel mit Fälligkeit in 84 Tagen rentierte mit 0,12 Prozent und damit 0,17 Punkte niedriger als bei einer Auktion vor einem Monat. Die Rendite des neunmonatigen Papiers sank binnen Monatsfrist noch etwas stärker auf 0,79 Prozent. Dank einer hohen Nachfrage konnte das Land mit gut drei Milliarden Euro alle Schuldtitel absetzen.
Spanische Notenbank: Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal erneut
MADRID - Die spanische Wirtschaft ist laut einer Schätzung der spanischen Notenbank zu Jahresbeginn erneut geschrumpft. Im ersten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,5 Prozent zum Vorquartal zurückgegangen, schreibt die Banco d' Espana in ihrem am Dienstag veröffentlichten Monatsbericht. Allerdings hat sich die Talfahrt etwas abgeschwächt. Im vierten Quartal des Vorjahres hatte der Rückgang noch bei 0,8 Prozent gelegen. Im Jahresvergleich dürfte der Rückgang im ersten Quartal bei 2,0 Prozent gelegen haben.
Eurozone: Schwache Konjunkturdaten erhöhen Druck auf EZB
LONDON - Experten bewerten diese Zahlen als enorm wichtig mit Blick auf eine mögliche Zinssenkung der EZB: Die vom Finanzdienstleister Markit ermittelte Wirtschaftsstimmung im Euroraum steht im Fokus wie selten zuvor. Der Einkaufsmanagerindex stagnierte im April bei 46,5 Punkten, wie Markit am Dienstag in London mitteilte. Allerdings enttäuschten die Zahlen aus Deutschland massiv - die größte Wirtschaftsmacht im Euroraum gibt Anlass zur Sorge.
Italien: Verbrauchervertrauen hellt sich überraschend auf
ROM - Die italienischen Verbraucher schauen wieder etwas optimistischer in die Zukunft. Im April stieg das Konsumklima um einen Punkt auf 86,3 Zähler, wie das nationale Statistikamt Istat am Dienstag in Rom mitteilte. Bankvolkswirte hatten indes mit einem leichten Rückgang auf 85,0 Punkten gerechnet.
S&P droht Japan: Aggressive Geldpolitik allein reicht nicht
LONDON/FRANKFURT - Die auf Wachstum und Inflationierung ausgerichtete Politik der neuen Regierung Japans hat wenig an der skeptischen Haltung der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) geändert. Das Risiko einer Bonitätsabstufung betrage immer noch mehr als ein Drittel, teilte S&P am Dienstag mit. S&P bewertet Japans Kreditwürdigkeit zurzeit mit der vierthöchsten Note 'AA-', allerdings ist der Ausblick negativ. Das heißt, es droht eine Abstufung.
Frankreich: Geschäftsklima sinkt stärker als erwartet
PARIS - In Frankreich hat das Vertrauen der Unternehmer in die wirtschaftliche Entwicklung im April wieder abgenommen. Der entsprechende Index habe nach revidierten 91 (zunächst 90) Punkten im Vormonat auf 88 Zähler nachgegeben, teilte die Statistikbehörde Insee am Dienstag in Paris mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 89 Punkte gerechnet. Im Februar und März hatte das Barometer jeweils leicht zulegen können.
China: Industriewachstum schwächt sich ab
PEKING/FRANKFURT - Neue Konjunkturdaten aus China deuten auf ein schwächeres Industriewachstum hin. Der von der Großbank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex sank von März auf April um 1,1 Punkte auf 50,5 Zähler, wie HSBC am Dienstag in Peking mitteilte. Damit liegt der stark beachtete Indikator nur noch leicht über der Schwelle von 50 Punkten. Über dieser Grenze zeigt der Index Wachstum an, liegt er darunter, kann von einem schrumpfenden Industriesektor ausgegangen werden./rob/jsl