Von Peter Nurse
Investing.com – Der Handel an den US-Aktienmärkten gestaltet sich am Mittwoch uneinheitlich, allerdings bleiben die wichtigsten Indizes in der Nähe ihrer Rekordstände vom Vortag. Die Anleger blicken jedoch mit Sorge auf die Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie. Unterdessen geht die Berichtssaison in den USA weiter und ADP legt aktuelle Jobdaten vor.
Um 7:00 Uhr ET (11:00 Uhr GMT) verlor der Dow Futures 40 Punkte oder 0,1 %, der S&P 500 Futures fiel um 3 Punkte oder 0,1 %, wohingegen Nasdaq 100 Futures die Erwartungen übertraf und um 6 Punkte oder 0,1 % anstieg.
Die wichtigsten Märkte konnten am Dienstag kräftig zulegen. Der Dow Jones Industrial Average gewann um nahezu 280 Punkte bzw. 0,8 %, der Nasdaq Composite stieg um 0,6 % und der S&P 500 gewann 0,8 % hinzu und schloss auf einem neuen Allzeithoch.
Allerdings könnten diese Indizes einige ihrer Gewinne am Mittwoch wieder abgeben, da sich das Land weiterhin stark steigenden Corona-Zahlen aufgrund der Delta-Variante gegenübersieht, insbesondere in Bundesstaaten mit niedriger Impfquote.
Ebenfalls von Interesse dürfte auch der Rückgang bei den Anleiherenditen sein, wobei die Benchmark für 10-jährige US-Staatsanleihen derzeit bei 1,18 % liegt, nachdem der Governor der Fed, Christopher Waller, bereits angedeutet hatte, dass die Zentralbank ihre Anleihekäufe im September zurückfahren könnte.
Citi beschloss am Mittwoch, die Empfehlung für US-Aktien auf "neutral" zu senken, da die inflationsbereinigten "realen" Renditen in den USA bis zum Jahresende von den aktuellen Rekordtiefs von etwa -1,2 % um etwa 70 Basispunkte steigen könnten.
Am Mittwoch geht die Berichtssaison mit General Motors (NYSE:GM), MGM Resorts (NYSE:MGM) und Wynn Resorts weiter, die nachbörslich veröffentlicht werden.
Lyft (NASDAQ:LYFT) steht ebenfalls im Rampenlicht, nachdem der Fahrdienstleister am Dienstag nach Börsenschluss drei Monate früher als geplant einen Quartalsgewinn ausgewiesen hat. Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) kündigte dagegen den Abgang einer Reihe von Führungskräften an, die in den Skandal um Diskriminierung weiblicher Angestellter verwickelt waren.