ROUNDUP: Immobilienboom treibt Deutsche Wohnen (DE:DWNG) an
FRANKFURT/BERLIN - Die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum in Ballungszentren hat dem Immobilienkonzern Deutsche Wohnen (0:DWNId) erneut mehr Gewinn beschert. Im ersten Halbjahr verbesserte sich das operative Ergebnis - gemessen an der für die Branche wichtigen Kenngröße Funds from Operations I (FFO I) - um 11 Prozent auf 221 Millionen Euro, wie das MDax (MDAX)-Unternehmen am Freitag mitteilte. Für das Gesamtjahr peilt Deutsche Wohnen weiter einen FFO I von rund 425 Millionen Euro an. Auf der Handelsplattform Tradegate verlor die Aktie am Morgen 1,1 Prozent, allerdings wird der Dax zum Auftakt ebenfalls schwächer erwartet.
ROUNDUP: Innogy profitiert von geringeren Netz-Kosten - Ausblick bestätigt
ESSEN - Geringere Kosten für den Betrieb und die Instandhaltung der deutschen Stromnetze haben im ersten Halbjahr für ein höheres Ergebnis beim Energiekonzern Innogy (4:IGY) gesorgt. Wegen der Witterungsverhältnisse produzierte die RWE-Ökostromtochter weniger Strom. Für das laufende Geschäftsjahr sieht sich das Unternehmen auf Kurs, seine Ziele zu erreichen und bekräftigte die Prognose. Auf der Handelsplattform Tradegate lag die Aktie am Morgen leicht im Minus.
ROUNDUP/VW-Strategiechef: Wollen uns frühzeitig Batterierohstoffe sichern
DÜSSELDORF/WOLFSBURG - Der Volkswagen (4:VOWG_p)-Konzern will vor dem Elektroautozeitalter frühzeitig die Versorgung mit dem Batterie-Rohstoff Lithium sicherstellen. "Zum einen könnten wir unseren Bedarf über Vereinbarungen mit den Unternehmen decken, die uns künftig mit Batteriezellen beliefern", sagte VW-Strategiechef Thomas Sedran dem "Handelsblatt" (Freitag). Genauso gut könne das Unternehmen Verträge direkt mit Lithium-Produzenten abschließen. "Vielleicht beteiligen wir uns auch an Minengesellschaften", fügte der seit Herbst 2015 für Volkswagen tätige Ex-Opel-Chef an. Wahrscheinlich werde es eine Mischung aus all dem werden. "Im Volkswagen-Konzern haben wir dazu noch keine Grundsatzentscheidung getroffen."
Volkswagen (VW (DE:VOWG))-Kernmarke kann bei Auslieferungen im Juli Tempo halten
WOLFSBURG - Die Volkswagen (4:VOWG_p)-Kernmarke hat bei den Auslieferungen im Juli das Tempo aus dem Vormonat gehalten. Im vergangenen Monat verkaufte die Marke mit dem blauen VW (4:VOWG_p)-Logo weltweit 467 000 Fahrzeuge, das waren 4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Unternehmen am Freitag in Wolfsburg mitteilte. Auch im Juni hatte VW 4 Prozent mehr Autos an die Kunden ausgeliefert. "Ein großer Anteil der positiven Entwicklung ist erneut auf unsere SUV-Offensive zurückzuführen", sagte Marken-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann. Kommende Modelleinführungen sollten den Trend im Jahresverlauf fortsetzen.
Hendricks für E-Auto-Quote: Sicher, dass EU-Vorschlag kommt
BERLIN - Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat die Vorschläge von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz für eine Quote für Elektroautos in Europa begrüßt. "Die Einführung einer Elektromobilitätsquote in der EU ist richtig und wird uns endlich auf Zukunftskurs bringen. Ich bin sicher, dass die Kommission einen Vorschlag für die künftigen CO2-Grenzwerte vorlegen wird, in dem auch eine E-Quote enthalten sein wird", sagte die SPD-Politikerin am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Anders seien die Klimaschutzziele in der EU für den Verkehr gar nicht zu erreichen.
Cancom legt im zweiten Quartal zu und bestätigt Ausblick
MÜNCHEN - Der IT-Dienstleister Cancom (4:COKG) hat seinen guten Lauf im zweiten Quartal fortgesetzt. Von April bis Juni stiegen die Umsätze des Cloud-Spezialisten im Vorjahresvergleich um 8,2 Prozent auf 278,7 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag in München mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte zudem um 10 Prozent auf 18,7 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Ergebnis je Aktie von 0,55 Euro hängen.
Verbraucherschützer verlangen verbindliche Zusagen von Autobauern
BERLIN - Verbraucherschützer fordern von den deutschen Autoherstellern verbindliche Zusagen für die geplanten Diesel-Nachrüstungen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) kritisiert in einem Brief an Daimler (4:DAIGn), VW (4:VOWG_p), BMW (4:BMWG) und den Verband der Automobilindustrie (VDA), die beim Dieselgipfel zugesagte "Gewährleistung" für die Software-Updates lasse offen, welche Ansprüche die Kunden hätten und um welche Bauteile des Autos es dabei gehe. Das Schreiben lag der Deutschen Presse-Agentur am Freitag vor.
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Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.