Nach einem starken 1. Halbjahr hat ElringKlinger auch im 3. Quartal sein Wachstum fortgesetzt. Trotz negativer Einflüsse von Handelskonflikten oder der WLTP-Einführung verbesserte sich der Umsatz um 0,5% auf 405,8 Mio €. Währungseffekte durch den starken Euro – insbesondere gegenüber der türkischen Lira, dem brasilianischen Real und dem mexikanischen Peso – verminderten den Umsatz um 1,8%. Zudem ist der Umsatz der verkauften Hug-Gruppe zu berücksichtigen. Dementsprechend betrug das organische Umsatzwachstum 5,3%. Die Produkte wurden besonders stark in der NAFTA-Region nachgefragt.
Während die Automobilproduktion nur leicht um 1,6% zunahm, legte der Umsatz von ElringKlinger um 14,5% zu. Dieser starke Anstieg resultierte vor allem aus zahlreichen Produktneuanläufen und den hohen Kundenabrufen. Auch die Auftragslage entwickelte sich gut. Bereinigt um Währungseffekte stieg der Auftragseingang um 11,5%. Damit lag der Auftragsbestand Ende September mit 1,03 Mrd € erneut auf einem hohen Niveau.
Höhere Rohstoffpreise sorgen allerdings für erhebliche zusätzliche Belastungen. Zudem werden sich die Folgekosten aus der starken Nachfrage in der NAFTA-Region weiterhin im Ergebnis niederschlagen. Somit rechnet ElringKlinger 2018 mit einer operativen Ergebnismarge von 7%. Bislang wurde eine Marge von 9% erwartet. Die Umsatzerwartung, nämlich das Wachstum der globalen Automobilproduktion organisch um 2 bis 4 Prozentpunkte zu übertreffen, bleibt unverändert bestehen.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.
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