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Energiekonzern EnBW will Geschäft mit Milliardensummen ausbauen

Veröffentlicht am 28.03.2019, 08:47
© Reuters. Flags of German power supplier EnBW Energie Baden-Wuertemberg AG are pictured at the company's headquarters in Karlsruhe
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Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern EnBW will Milliardensummen in seine Stromnetze und weitere Geschäfte stecken und zahlreiche neue Jobs schaffen.

© Reuters. Flags of German power supplier EnBW Energie Baden-Wuertemberg AG are pictured at the company's headquarters in Karlsruhe

"Insgesamt wird die EnBW von 2021 bis 2025 etwa zwölf Milliarden Euro investieren, davon 80 Prozent in Wachstumsthemen", sagte Vorstandschef Frank Mastiaux am Donnerstag bei der Vorlage der Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr. Bis Ende 2021 werde der Versorger voraussichtlich 3600 neue Mitarbeiter einstellen. "Wir wollen wachsen. Konkret wollen wir 2025 ein Ergebnis von mehr als drei Milliarden Euro erzielen. Das wäre mehr, als dieses Unternehmen je wirtschaftlich erreicht hat.

Im vergangenen Jahr hatte der Konzern sein operatives Ergebnis (Adjusted Ebitda) um etwa zwei Prozent auf 2,2 Milliarden Euro gesteigert. Dies war einmal mehr dem Netzgeschäft zu verdanken, das sein Ergebnis vor allem dank der vollen Konsolidierung des ostdeutschen Gasnetzbetreibers VNG um 12,5 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro nach oben schraubte. Der Ökostromsparte machten hingegen schwache Windverhältnisse zu schaffen. Ihr Ergebnis schrumpfte um zehn Prozent, im hart umkämpften Vertriebsgeschäft war der Rückgang sogar fast doppelt so hoch. Das staatlich regulierte Netzgeschäft ist auch bei Konkurrenten wie E.ON (DE:EONGn) oder Innogy (DE:IGY) die wichtigste Ertragssäule.

Unter dem Strich fuhr der Versorger einen Gewinn von 334 Millionen Euro ein - nach gut zwei Milliarden Euro vor Jahresfrist. EnBW verwies darauf, dass im Vorjahresergebnis hohe Einnahmen aus dem Verkauf von Wertpapieren enthalten waren, die für den mit der Bundesregierung ausgehandelten Atomfonds vorgesehen waren. Die Aktionäre - im Wesentlichen das Land Baden-Württemberg und Kommunen - sollen für 2018 eine Dividende von 65 Cent je Aktie bekommen, 15 Cent mehr als zuletzt. Beim operativen Gewinn peilt Mastiaux ein Ergebnis zwischen 2,35 und 2,5 Milliarden Euro an.

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