MONTEREY (awp international) - Steigende Energiekosten und ein kalter Winter in Europa haben beim mexikanischen LafargeHolcim-Rivalen CEMEX (MX:CMXCPO) im ersten Quartal Spuren in der Bilanz hinterlassen. Der operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) ging trotz günstiger Währungseffekte um 4 Prozent auf 535 Millionen Dollar zurück, wie Cemex am Donnerstag in Monterey mitteilte. Damit schnitt das Unternehmen schlechter ab, als Analysten erwartet hatten.
Während die Geschäfte auf dem Heimatmarkt besser liefen, brach in Europa das operative Ergebnis um mehr als 50 Prozent ein. Unter dem Strich schrumpfte der Gewinn auf 26 Millionen Dollar, nach noch 336 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Und aufgrund des jüngst gestiegenen Ölpreises dürften auch im zweiten Quartal weitere Belastungen auf den Konzern zukommen. Denn die Baustoffindustrie gehört zu den Branchen, die bei der Produktion viel Energie braucht
Der Umsatz kletterte hingegen in den ersten drei Monaten dank höherer Preise und eines schwächeren US-Dollar um acht Prozent auf knapp 3,4 Milliarden Dollar. Ohne Währungsschwankungen und den Zu- und Verkauf von Unternehmensteilen wären die Cemex-Erlöse nur um 2 Prozent gewachsen./mne/la/jha/
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Ein Beitrag von awp Finanznachrichten