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Fed-Chefin Yellen: Winterwetter könnte Konjunktur schwächeln lassen

Veröffentlicht am 27.02.2014, 18:08

WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Winterwetter in den USA beschäftigt auch die Notenbank Fed: Nach Einschätzung der neuen Fed-Chefin Janet Yellen könnten die schweren Schneefälle und die arktische Kälte auch bei der derzeit schwächelnden Konjunkturerholung in den USA eine Rolle spielen. Das sagte die 67-Jährige am Donnerstag vor dem Bankenausschuss des Senats. Der Effekt sei aber noch schwer einzuschätzen. Bei der Kongressanhörung steckte sie erneut den geldpolitischen Kurs der Fed ab. Ihre einführenden Bemerkungen waren fast identisch mit den Ausführungen, die sie vor zwei Wochen im Bankenausschuss des Abgeordnetenhauses gemacht hatte.

Yellen wiederholte ihre Aussage, dass die Fed ihre milliardenschweren Geldspritzen in maßvollen Schritten weiter verringern wird. Die Fed hatte im Dezember und Januar Drosselungen der monatlichen Käufe langfristiger Staatsanleihen und Immobilienpapiere um je 10 Milliarden auf 65 Milliarden Dollar (47,5 Mrd Euro) beschlossen. Die Anleihekäufe seien auf 'keinem vorgegebenen Kurs'. Sie rechne aber mit einem 'großen Maß an Kontinuität', sagte die 67-Jährige. Auch am historisch niedrigen Leitzins von 0 bis 0,25 Prozent wolle die Fed vorerst nicht rütteln.

Die Fed hatte ihre Kurswende in der Geldpolitik angesichts des robusteren Wirtschaftswachstums und sinkender Arbeitslosigkeit eingeleitet. Allerdings wird an den Finanzmärkten mit großer Spannung beobachtet, ob Dämpfer der wirtschaftlichen Erholung den Fed-Kurs beeinflussen. Die Schwelle dafür dürfte jedoch sehr hoch liegen. Es benötige eine 'signifikante' Veränderung der wirtschaftlichen Perspektive, um von der eingeschlagenen Linie abzuweichen, sagte Yellen.

Ihren halbjährlichen Bericht zur Geldpolitik der Fed hätte Yellen den Senatoren eigentlich vor zwei Wochen abgeben sollen. Der Termin war wegen starker Schneefälle in den USA aber verschoben worden.br

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