PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Aktienindizes haben am Montag an ihre kräftigen Kursgewinne vom Freitag angeknüpft. Nach dem EU-Gipfel verwiesen Händler auf die Hoffnung auf eine Lockerung der Geldpolitik in der Eurozone sowie in Richtung Asien, wo am Morgen aktuelle Daten dem Konjunkturoptimismus neue Nahrung geben konnten. Davon angetrieben legte der EuroStoxx 50 am Ende um 1,21 Prozent auf 2.292,08 Punkte zu. Mit seinem Tageshoch von 2.305 Punkten hatte er sich seinem 200-Tage-Durchschnitt bereits auf 14 Punkte genähert. Der Cac 40 stieg in Paris zum Handelsschluss um 1,36 Prozent auf 3.240,20 Punkte und der Londoner FTSE 100 kletterte um 1,25 Prozent auf 5.640,64 Punkte.
'Die Investoren spielen gegenwärtig die EZB-Karte', sagte Marktstratege Lars Kremkow vom Brokerhaus Activtrades. Er zielte damit auf die am Donnerstag anstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank ab, bei der Anleger und Experten einhellig damit rechnen, dass der Leitzins unter sein aktuelles Rekordtief von einem Prozent gesenkt werden wird. Von Seiten der Wirtschaftsdaten kamen indes auf globaler Ebene keine eindeutigen Signale: Während Wirtschaftsdaten aus Japan und China für die freundliche Tendenz der Märkte mit verantwortlich gemacht wurden, blieb die Stimmung unter den US-Einkaufsmanagern hinter den Erwartungen zurück. Der ISM-Index für den Industriesektor war überraschend erstmals seit fast drei Jahren wieder unter die wichtige Wachstumsschwelle von 50 Punkten gesunken./tih/he
'Die Investoren spielen gegenwärtig die EZB-Karte', sagte Marktstratege Lars Kremkow vom Brokerhaus Activtrades. Er zielte damit auf die am Donnerstag anstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank ab, bei der Anleger und Experten einhellig damit rechnen, dass der Leitzins unter sein aktuelles Rekordtief von einem Prozent gesenkt werden wird. Von Seiten der Wirtschaftsdaten kamen indes auf globaler Ebene keine eindeutigen Signale: Während Wirtschaftsdaten aus Japan und China für die freundliche Tendenz der Märkte mit verantwortlich gemacht wurden, blieb die Stimmung unter den US-Einkaufsmanagern hinter den Erwartungen zurück. Der ISM-Index für den Industriesektor war überraschend erstmals seit fast drei Jahren wieder unter die wichtige Wachstumsschwelle von 50 Punkten gesunken./tih/he