Investing.com - Für die Aktien von Expedia (NASDAQ:EXPE) geht es am Montag im US-Frühhandel um knapp zwei Prozent nach oben. Das Reiseunternehmen meldete für das Auftaktquartal ein besser als erwartetes bereinigtes EBITDA und prognostizierte eine kräftige Erholung im Freizeitbereich.
Im ersten Quartal verbuchte das Unternehmen einen bereinigten Verlust je Aktie von 47 Cent, gegenüber einem Fehlbetrag je Aktie von 2,02 Dollar im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten mit einem Verlust von 43 Cent je Aktie gerechnet. Mit 2,25 Milliarden Dollar lag der Umsatz um 80 % über dem Vorjahreszeitraum und entsprach den Konsensschätzungen.
Die Brutto-Buchungen von Expedia lagen mit 24,41 Milliarden Dollar knapp unter den geschätzten 24,53 Milliarden Dollar. Der Reiseveranstalter meldete einen Anstieg der Übernachtungen um 52 %, hier hatten Experten mit 64,8 % gerechnet.
Nach Angaben des Reiseportals befindet sich die Reiselust auf dem höchsten Stand seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie, wenngleich die Invasion in der Ukraine die Erholung teilweise beeinträchtigt hat. Expedia zufolge gibt es positive Anzeichen für eine robuste Erholung der Freizeitreisen in diesem Sommer.
Der Citi-Analyst Ronald Josey stufte die Aktie erneut mit "Neutral" ein. Er hält die Aktie auf dem aktuellen Niveau für fair bewertet.
"Wir blicken mehr und mehr zuversichtlich auf den Freizeit- und Geschäftsreiseverkehr, der in der saisonbedingt starken Sommerreisezeit weiter an Momentum gewinnen wird", so Josey in einer Kundenmitteilung.
Bei Stifel bezeichnete der Analyst Scott Devit die Ergebnisse von Expedia als "gemischt".
"Expedia hat bislang keine Nachfrageschwäche als Folge von Veränderungen im makroökonomischen Umfeld gesehen und erwartet weiterhin eine außergewöhnlich starke Sommerreisesaison. Wir reduzieren unsere Schätzungen aufgrund der Quartalstrends leicht, erwarten aber dank der fortschreitenden Erholung in der Reisebranche weiterhin eine signifikante sequenzielle Verbesserung im zweiten Quartal", schrieb Devitt.
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